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Bewertung der Einkommensungleichheit im Kontext von intergenerationalen Mobilitätsprozessen in ausgewählten europäischen Wohlfahrtsstaaten
eine multivariate Sekundäranalyse anhand der Daten des International Social Survey Program (ISSP) von 2009
Markus Picek
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Betreuer*in
Hildegard Weiss
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.31283
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29104.58977.771164-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit geht der Frage nach, welche Erklärungskraft die subjektive soziale Mobilität auf die Bewertung der Einkommensungleichheit besitzt. Dafür wurden die Daten des ISSP aus dem Jahr 2009 für eine Sekundärdatenanalyse herangezogen und fünf Länder nach dem regimetheoretischen Ansatz für diese Analyse ausgewählt (Österreich, Tschechien, Italien, Schweden und Großbritannien). Konzeptionell stützt sich diese Arbeit auf Ansätze der empirischen Gerechtigkeitsforschung, Wohlfahrtsstaatsforschung sowie der Forschung zur sozialen Mobilität. Durch die Analyse der Daten mittels logistischer Regression und diverser Gruppenvergleiche konnte zu dem Schluss gekommen werden, dass bei alleinige Analyse des Einflusses des Mo-bilitätsgrades nur wenig der Varianz der Variable „Einkommensungleichheit“ (Index aus zwei verschiedenen Variablen) erklärt werden konnte. Durch Hinzunahme verschiedener Kontroll-variablen konnte zwar der Erklärungswert ungleich verbessert werden – jedoch verschwand teilweise der Mobilitätseffekt in Bezug auf die abhängige Variable. Insofern muss davon aus-gegangen werden, dass die soziale Mobilität der Personen keinen großen Einfluss auf die Be-wertung der Einkommensungleichheit hat. Dennoch konnten für Tschechien, Schweden und Großbritannien geringe Effekt berechnet werden. Für Österreich und Italien konnte nach Hin-zunahme der Kontrollvariablen kein Effekt der sozialen Mobilität auf die Bewertung der Ein-kommensungleichheit berechnet werden.
Abstract
(Englisch)
This thesis follows the question which explanation strength owns the subjective social mobility on the assessment of income inequality. For this question the data of the ISSP from 2009 were used for a secondary data analysis and five countries were selected after the regime-theoretical approach for this analysis (Austria, Czech Republic, Italy, Sweden and Great Britain). Conceptual this work rests on attempts of the empiric justice research, welfare state research as well as the research of social mobility. By the analysis of the data using binary logistic regression and various group comparisons I concluded, that the single analysis of the influence of the mobility degree explains only a little of the variance of the variable "income inequality" (index from two different variables). Though the explanation value could be improved by adding of different controlling variables incomparably – however, the mobility effect partially disappeared concerning the dependent variable. In this respect it must be assumed from the fact that the social mobility of the people has no big influence on the attitude towards the income inequality. Still an influence could be calculated for Czech Republic, Sweden and Great Britain low effect. For Austria and Italy no effect of the social mobility could be calculated after adding control variables.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
social mobility income inequality distribution of income social structure welfare state justice research ISSP
Schlagwörter
(Deutsch)
Soziale Mobilität Einkommensungleichheit Einkommensverteilung Einkom-mensumverteilung Sozialstruktur Wohlfahrtsstaat Gerechtigkeitsforschung ISSP
Autor*innen
Markus Picek
Haupttitel (Deutsch)
Bewertung der Einkommensungleichheit im Kontext von intergenerationalen Mobilitätsprozessen in ausgewählten europäischen Wohlfahrtsstaaten
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine multivariate Sekundäranalyse anhand der Daten des International Social Survey Program (ISSP) von 2009
Paralleltitel (Englisch)
Attitudes towards income inequality in the context of intergenerational mobility process within selected European welfare states. A multivariate secondary data analysis using data from the Internation
Publikationsjahr
2013
Umfangsangabe
145 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hildegard Weiss
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.10 Sozialstruktur: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.12 Soziale Stratifikation, soziale Mobilität ,
71 Soziologie > 71.80 Sozialpolitik: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.99 Soziologie: Sonstiges
AC Nummer
AC11459444
Utheses ID
27816
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
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