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"Variety is the spice of life" - teaching about non-standard English varieties through young adult literature
Victoria Rodewald
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Susanne Reichl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52910
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-28867.55109.857566-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Gegenwärtige sprachliche Verwendungen des Englischen und dessen Status in der Welt erfuhren aufgrund der globalen Ausbreitung der englischen Sprache durch Kolonialisierungs- und Globalisierungsprozesse enorme Diversifikationen. Neben den sprachlichen Kontexten, in denen Englisch als Erstsprache verwendet wird, können weitere Settings, in denen mit Englisch nicht als L1 kommuniziert wird, durch die theoretischen Rahmenbedingungen der World Englisches (WEs) be-leuchtet werden. Die Diversifikation der englischen Sprechakte weltweit hat auch zur Konsequenz, dass Unterrichtstechniken des Englischunterrichts durchaus her-ausfordert werden, wenn sich diese nur auf die Miteinbeziehung von Materialien basierend auf konventionelle Sprachsysteme von englischen Muttersprachlern stützen. Dies ist mitunter darin zu begründen, dass, in Hinblick auf den wachsen-den Zahlen von englischen nicht-muttersprachlichen SprecherInnen, Lernende des Englischen zukünftig vermehrt in auch mit diesem SprecherInnen in L2 Settings in Kontakt treten können. Somit stellt die Entwicklung soziolinguistischer Sensibilitä-ten des Englischen ein aktuelles Lehr – und Lernziel dar. Daher soll in dieser Diplomarbeit gezeigt werden, dass das Arbeiten mit Young Adult (YA) Literatur, welche sowohl in englischer Standardsprache als auch in nicht Standardsprache verfasst ist, ein effektives Mittel dafür repräsentiert, Lernende den plurilinguistischen Realitäten des Englischen auszusetzten und auch dafür ein so-ziolinguistisches Bewusstsein zu schaffen. Diese Diplomarbeit konzentriert sich daher auf die literarischen Werke von Stephen Kelman (Pigeon English) und Judith Ortiz Cofer (Call Me María), worauf in der Folge auch auf deren pädagogischen Re-levanz herausgearbeitet werden soll. Dies wird vor allem durch den Bezug von so-ziolinguistischen Ideen durchgeführt, wie beispielsweise die Legitimation von Spra-chen, sprachliche Kapitale von SprecherInnen, Haltungen zu (Aus)sprachen, oder Ansprüche auf das ‚Eigentum’ von Sprachen. Die didaktische Diskussion der litera-rischen Werke erfolgt durch die Verwendung von drei Zugangsweisen der Litera-turdidaktik: ‚Reader-response’-Theorie, ‚Language-Based’, und ‚Critical Literacy’. Folglich werden die Ideen der vorgestellten Zugangsweisen anhand von Unter-richtsbespielen, konzipiert für SchülerInnen der Oberstufe beziehungsweise für Lernende zutreffend auf B1 Lesekenntnisse, exemplarisch präsentiert.
Abstract
(Englisch)
Contemporary communication practices of English are highly diversified as a result of the global expansion of English and its increasing status through processes of colonization and globalization. Apart from conventional usages of English in L1 set-tings, other instances in which English is used for the means of communication are encompassed in the paradigm of World Englishes (WEs). The diversification of Eng-lish speaking practices undoubtedly also challenges teaching practices heavily rely-ing on the learner’s exposure of standard forms produced by native-speakers only. Considering the accelerating use of English in L2 settings, learners of ELT contexts are likely to be required to communicate with non-native speakers of English in the future frequently. Developing a well-established set of sociolinguistic skills thus seems of prime importance for learners. Therefore, this diploma thesis aims to demonstrate that working with Young Adult (YA) literature incorporating both standard and non-standard of English represents an effective strategy to expose learners to the plurilinguistic realities of contemporary Englishes and to raise awareness about the pluricentricity of Englishes worldwide, simultaneously expanding their sociolinguistic sensibilities of various forms of Eng-lish. By focusing on Stephen Kelman’s Pigeon English and Judith Ortiz Cofer’s Call Me María, this thesis emphasizes the pedagogical relevance of these works in rela-tion to the analysis of sociolinguistic theory including issues such as the legitimacy of languages, linguistic capitals of speakers, language attitudes, phonocentricity, or claims about the ownership of linguistic systems. The pedagogic discussion of the authors’ works is influenced by the adoption of ideas of the literary teaching ap-proaches of reader-response theory, language-based instruction, and critical literacy techniques, which guided the provision of exemplary tasks for the classroom prac-tice in the Austrian upper secondary levels exhibiting a B1 level of reading profi-ciency.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Non-standard English YA literature sociolinguistic competence
Schlagwörter
(Deutsch)
Non-Standard Englisch YA-Literatur Soziolinguistische Kompetenz
Autor*innen
Victoria Rodewald
Haupttitel (Englisch)
"Variety is the spice of life" - teaching about non-standard English varieties through young adult literature
Paralleltitel (Deutsch)
"Abwechslung ist die Würze des Lebens" : Lehren von Non-Standard Englisch-Varietäten mittels Young Adult Literatur
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
110 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Susanne Reichl
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.25 Soziolinguistik: Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik
AC Nummer
AC15107685
Utheses ID
46745
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1