Detailansicht

Das Eigene im Fremden - das Fremde im Eigenen
der Vergleich als Prinzip der Ethnographie in der taciteischen Geschichtsschreibung
Hanna Lüfter
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Latein UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Hartmut Wulfram
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57326
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26640.05020.477467-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit werden ethnographische Darstellungen des Tacitus und seiner Vorgänger in den Blick genommen und das Verhältnis des Eigenen zum Fremden und des Fremden zum Eigenen beleuchtet. Die Rahmenbedingungen für das Werden der Ethnographie des Tacitus werden erörtert und vor diesem Hintergrund Tacitus’ Traditionsverhaftung in der griechischen und römischen Ethnographie, sowie auch dessen Individualität veranschaulicht. Im Vordergrund steht die Frage, inwiefern in den Ethnographica des Tacitus und seiner Vorgänger das Fremde am Eigenen und das Eigene am Fremden gemessen wird und somit der Vergleich als Prinzip der Ethnographie fungiert. Vergleiche und ethnographische Topoi werden zuerst aus den ethnographischen Darstellungen römischer Historiker der Späten Republik und Kaiserzeit vor Tacitus, dann aus dem Britannierexkurs, aus der „Germania“ und aus dem Judenexkurs des Tacitus herausgearbeitet. Es wird untersucht, welche Parallelen bzw. Abweichungen sich in diesen Darstellungen zur Ethnographie in der hellenischen Geschichtsschreibung erkennen lassen, inwieweit Tacitus in seinen Ausführungen an die ethnographischen Darstellungen des Sallust, des Caesar, des Livius und des Pompeius Trogus anknüpft und ob der Ethnographie des Tacitus der Vergleich als Prinzip zugrunde liegt. Schließlich werden die Beweggründe des Tacitus für ethnographische Darstellungen diskutiert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Eigenes Fremdes Waldenfels Ethnographie Geschichtsschreibung Vergleich σύγκρισις synkrisis comparatio ethnographische Topik Sallust Caesar Livius Pompeius Trogus Tacitus ethnographische Tradition
Autor*innen
Hanna Lüfter
Haupttitel (Deutsch)
Das Eigene im Fremden - das Fremde im Eigenen
Hauptuntertitel (Deutsch)
der Vergleich als Prinzip der Ethnographie in der taciteischen Geschichtsschreibung
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
II, 96 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hartmut Wulfram
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.21 Griechische Philosophie, römische Philosophie ,
08 Philosophie > 08.24 Neue westliche Philosophie ,
15 Geschichte > 15.01 Historiographie ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.40 Klassische Sprachen und Literaturen: Allgemeines ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.44 Lateinische Sprache ,
73 Ethnologie > 73.01 Geschichte der Ethnologie ,
73 Ethnologie > 73.06 Ethnographie ,
74 Geographie > 74.01 Geschichte der Geographie und Anthropogeographie
AC Nummer
AC15387213
Utheses ID
50617
Studienkennzahl
UA | 190 | 338 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1