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Rechtspopulismus in Österreich und der Schweiz an den Beispielen der FPÖ und der SVP, ein Vergleich
Christian Pavlik
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geographie und Wirtschaftskunde UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Brigitte Bailer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.50935
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25799.46738.212053-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit setzt sich im Vorfeld mit den unterschiedlichen wissenschaftlichen Definitionsversuchen des Populismusbegriffs auseinander, der in medialen und Alltagsdiskursen vielfach Verwendung findet und als Bezeichnung für die verschiedensten historischen und aktuellen Parteien, Bewegungen und Politikerinnen und Politiker, gleich welcher Ausrichtung, genutzt wird. Durch einen Überblick über die Definitionen namhafter PolitikwissenschaftlerInnen und HistorikerInnen, der allerdings auf Grund des Umfanges dieses Themenbereichs keinen Anspruch auf Vollständigkeit begründen kann, soll an Hand der übereinstimmenden Definitionen der Begriffsverwirrung begegnet werden. Weiters erfolgt eine Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus und Rechtsextremismus, deren Unterschied vor allem auf ideologischem Gebiet liegt und wegen der fließenden Grenzen eine Abgrenzung schwierig macht. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in dem Versuch, Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und der Schweizer Volkspartei (SVP) in Bezug auf ihre Ideologie und ihre Programmatik herauszuarbeiten. Zu diesem Zweck wurde zunächst die historische Entwicklung der beiden Parteien, die bis in das 19. Jahrhundert zurückreicht, beleuchtet. Eine eingehende Auseinandersetzung mit den früheren Führungspersönlichkeiten von FPÖ und SVP, Jörg Haider und Christoph Blocher, und deren maßgeblichen Einfluss auf den programmatischen Wandel von einer nationalsozialistischen Partei (FPÖ) und Bauernpartei- und Gewerbepartei (SVP) bis hin zu deren Einstufung als rechtspopulistische bzw. – wenn auch nicht übereinstimmend - rechtsextreme Parteien war dazu ebenfalls unabdingbar. Berücksichtigt und beurteilt wurden auch die in Teilen unterschiedlichen politischen Systeme beider Länder. Nach einem Überblick bzw. einer Zusammenfassung der Parteiprogramme von FPÖ und SVP, deren Inhalte viele Parallelen, so vor allem in Bezug auf ihre Ausländer- und Sicherheitspolitik, ihrer Einstellung zur EU und ihrer wertkonservativen Politik aufweisen, erfolgt abschließend eine Analyse und Beurteilung der Programme. In einem kurzen Schlussteil erfolgt ein Resumée zum Begriff des Populismus und zur Einordnung der beiden Parteien als rechtspopulistisch bzw. als rechtsextrem.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Populismus Österreich Schweiz Vergleich FPÖ SVP politische Inhalte Geschichte Parteiprogramme
Autor*innen
Christian Pavlik
Haupttitel (Deutsch)
Rechtspopulismus in Österreich und der Schweiz an den Beispielen der FPÖ und der SVP, ein Vergleich
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
198 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Bailer
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
89 Politologie > 89.10 Politische Richtungen: Allgemeines ,
89 Politologie > 89.61 Politische Parteien
AC Nummer
AC14556074
Utheses ID
44996
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 456 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1