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A silent workforce
the feminization of the United Nations
Amalia Berardone Bouhebent
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Birgit Sauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.50268
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24579.34579.325969-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Trotz der Bekanntheit der Vereinten Nationen sind die Arbeitsbedingungen fast der Hälfte ihrer MitarbeiterInnen intransparent. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob das Personal der Vereinten Nationen „feminisiert“ ist, was sich in informellen Eigenschaften wie flexiblen Arbeitsverträgen, fehlendem ArbeitnehmerInnenschutz, keine oder wenige sonstige Sachbezüge, geringer Entlohnung, geringqualifizierten Tätigkeiten und dem Fehlen einer gewerkschaftlichen Vertretung zeigt. Zu diesem Zweck wurden 16 Berichte der Vereinten Nationen der letzten zehn Jahre mit dem Mixed-Methods-Ansatz ausgewertet. Die Ergebnisse der Arbeit weisen auf eine Zweiteilung der Vereinten Nationen in staff und non-staff hin. Während der staff einheitliche Arbeitsbedingungen hat, wird der non-staff, wie etwa BeraterInnen, PraktikantInnen und freiwillige MitarbeiterInnen, feminisiert. Es bleibt unklar, ob die Feminisierung Frauen und Männer im gleichen Maße trifft, da die Vereinten Nationen unzureichende Statistiken über ihren non-staff führen. Tendenziell sind jedoch Frauen häufiger als Männer von informellen Beschäftigungsverhältnissen betroffen und somit ist es wahrscheinlich, dass weiblicher non-staff besonders feminisiert ist. Indem sie die Arbeitsstandards, die sie für den Rest der Welt definieren, auf sich selbst anwenden, könnten die Vereinten Nationen ihre eigene Belegschaft begünstigen, ihre Legitimität erhöhen und zugleich ein wichtiges Zeichen gegen die zunehmende Feminisierung von Arbeit setzen.
Abstract
(Englisch)
Despite the high visibility of the United Nations, little is known about the employment conditions of almost half of its workforce. The present thesis reviews 16 reports published by the United Nations during the past ten years through a mixed methods approach to analyse whether the United Nations workforce is feminized, i.e. whether it possesses informal characteristics such as flexible contracts, no employment protection, few if any benefits, low-pay, low-skilled tasks and a lack of union representation. The findings suggest that the United Nations is split in half; those appointed as “staff members” enjoy standard working conditions, while those hired as “non-staff”, such as consultants, interns and volunteers, are feminized. It is unclear if this feminization affects women and men equally as the United Nations keeps limited statistics on non-staff. Informal employment tends to affect women more than men, however, so it is likely that female non-staff are especially feminized. By applying the labour standards it sets for the rest of the world to its internal organization, the United Nations would benefit its workforce, boost its legitimacy and set a more general precedent in dealing with the increasing feminization of the workforce.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
United Nations Workforce Precariousness Employment Conditions Feminization
Schlagwörter
(Deutsch)
Vereinte Nationen AbeitnehmerInnenschaft prekäre Arbeitsbedingungen Feminisierung
Autor*innen
Amalia Berardone Bouhebent
Haupttitel (Englisch)
A silent workforce
Hauptuntertitel (Englisch)
the feminization of the United Nations
Paralleltitel (Deutsch)
Eine stille AbeitnehmerInnenschaft : die Feminisierung der Vereinten Nationen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
iv, 112 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Birgit Sauer
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten ,
85 Betriebswirtschaft > 85.09 Unternehmensorganisation ,
85 Betriebswirtschaft > 85.63 Arbeitsbeziehungen ,
89 Politologie > 89.72 Internationale Organisationen
AC Nummer
AC14525849
Utheses ID
44450
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1