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Die Soziologie als Objekt von Krisen- und Marginalisierungszuschreibungen
Andreas Schulz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Christoph Reinprecht
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.43853
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-24234.26547.715566-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Soziologie wird auf verschiedenen Ebenen durch verschiedene wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Öffentlichkeiten in ihrer Leistungsbereitschaft marginalisiert. Mithilfe des Public Sociology Ansatzes des US-Soziologen Michael Burawoy und reflexiven soziologischen Ansätzen Pierre Bourdieus wird eine synthetische Theoriekonstruktion modelliert, auf welcher Basis sich der Marginalisierung der Soziologie im deutschsprachigen Raum angenähert werden kann. Im Anspruch, explorative Forschungsergebnisse zu generieren, werden anhand einer Methodensynthese aus einem Online Survey, quantitativen Medienanalysen und ExpertInneninterviews versucht sich drei der vier soziologischen Öffentlichkeiten anzunähern. Ziel ist es Voraussetzungen, welche die Marginalisierung begünstigen, in eine Vier-Felder Konzeption zu integrieren. Hierfür wurde eine MasterstudentInnenerhebung an sieben deutschsprachigen Soziologie Instituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt, vier führende soziologische Fachzeitschriften, meinungsführende Print und Online Medien und Homepages der untersuchten Institute analysiert, sowie zwei Wissenschaftssoziologinnen interviewt. Die Studienergebnisse aus dem Online Survey wurden deskriptiv als auch multivariat analysiert. Die Daten aus den anderen Erhebungsabschnitten wurden quantitativ, als auch qualitativ analysiert. Die Arbeit hat zum Ziel anhand der theoretischen Vorüberlegungen und den empirischen Ergebnissen Forschungshypothesen zur Marginalisierung der Soziologie zu generieren, welche für Folgeerhebungen nutzbar sein können. Beabsichtigt ist dabei eine differenzierte Betrachtung des Phänomens, um die Leistung der Soziologie und die Frage nach dem institutionellen Charakter. Sichtbarkeit als moderne Legitimationsfunktion scheint in Zeiten der Ökonomisierung und Verwissenschaftlichung der Gesellschaft nur eine unter mehreren Möglichkeiten der Therapie. Allerdings ist diese im Hinblick auf die Wahrnehmung der Leistung unverzichtbar.
Abstract
(Englisch)
Sociology is being marginalized through different scientific and non-scientific bodies on several analytic spheres. Through a theoretical model synthesis featuring the popular public sociology approach by US-sociologist Michael Burawoy and the reflexive sociology by Pierre Bourdieu, it is possible to approach the marginalization of the sociology for the German speaking case. The claim is, with a combination of methods of an Online Survey, quantitative media content researches and expert interviews to converge the three of the four sociological publics. The research aim is to investigate the preconditions, which forward marginalization in the first place, to relocate these in a four-field conceptual design. For this approach widespread data will be used such as a survey with master students, who were addressed at several sociology institutes in Germany, Austria and Switzerland, expert interviews with two science sociologists, an analysis of four leading German featured sociological peer reviewed papers, an homepage analysis of the featured institutes and sociologist, and the analysis of leading German written quality Newspapers of Germany, Austria and Switzerland. The analysis of the survey is descriptive and includes multiple variable regressions. The other investigations are analyzed in a qualitative and quantitative way of data analyzing. The aim of the research is to generate research hypothesis for further empirical investigations on this topic. Intended is a differential reflection on the phenomenon of the marginalization of an academic discipline and the achievements of it. The question of the institutional character of sociology and the making of visibility of it is just one modern function of legitimation in times of commodification of higher education and scientification of societies. With regard to the perception of the efforts of the sociology communication is indispensable.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
public sociology marginalization commodification of science student survey
Schlagwörter
(Deutsch)
Public Sociology Soziologie Kommunizieren Marginalisierung Ökonomisierung der Wissenschaft Kommodifizierung der Wissenschaft Studierenden Survey
Autor*innen
Andreas Schulz
Haupttitel (Deutsch)
Die Soziologie als Objekt von Krisen- und Marginalisierungszuschreibungen
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
viii, 194 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Christoph Reinprecht ,
Hilde Weiss
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
71 Soziologie > 71.00 Soziologie: Allgemeines
AC Nummer
AC13355282
Utheses ID
38822
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
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