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Das italienische Health Promoting Hospitals (HPH) Netzwerk als Mitglied des internationalen HPH- Netzwerkes - Entwicklungen, Strukturen und Besonderheiten
Gabriele Gruber
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Jürgen M. Pelikan
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44122
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-23882.55546.118559-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das internationale Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen (International Network of Heath Promoting Hospitals and Health Services – HPH) blickt auf eine über zwanzig Jahre lange Entwicklungsgeschichte zurück. Es besteht aus nationalen und regionalen HPH-Netzwerken und wird vom Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation (WHO-Euro) als wichtige Strategie für die Forcierung bzw. Implementierung von Gesundheitsförderung in Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen gesehen. Die Etablierung von HPH in Italien durch die Schaffung regionaler Netzwerke unter-scheidet sich von den meisten anderen Mitgliedern des internationalen HPH-Netzwerks, die überwiegend nationale Netzwerke eingerichtet haben. Aufgrund dieser spezifischen Entwicklung und Organisationsform soll das italienische Netzwerk in dieser Masterarbeit mit Hinblick auf deren strukturellen Besonderheiten näher betrachtet werden. Von besonderem Interesse sind hierbei Koordination und Kommunikation zwischen den regionalen HPH-Netzwerken in Italien, die maßgeblich von den regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren geleistet wird. Im empirischen Teil der Masterarbeit wurde nach dem Ansatz der qualitativen Netzwerkanalyse nach Hollstein mit unterschiedlichen qualitativen Methoden (Expertinnen- und Experteninterviews, schriftliche Befragung, Beobachtung, Inhaltsanalyse ausgewählter Internetseiten) gearbeitet. Ziel der Arbeit war, die Identifikation von Faktoren die die Kooperation zwischen regionalen Netzwerken gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen begünstigen. Es stellte sich heraus, dass den Koordinatorinnen und Koordinatoren der regionalen HPH-Netzwerke eine bedeutende Rolle in der Kooperation zukommt. Die Kooperation zwischen den regionalen HPH-Netzwerken wird durch regelmäßige Vernetzungstreffen der regionalen Koordinierenden begünstigt. Ein wesentlicher Aspekt besteht darin, dass sich regionsübergreifende Kooperation an die vorherrschenden regionalen Gegebenheiten und Bedürfnisse der regionalen HPH-Netzwerke und deren Mitglieder anpassen lässt. Es zeigte sich, dass Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den (regionalen) HPH-Netzwerken von einer zuständigen Person bzw. Stelle koordiniert sollte, um diese langfristig zu gewährleisten. Neben allgemeineren Zugängen der soziologischen Netzwerk- bzw. Systemtheorie stellen vor allem die Konzepte des „Brokerage“ von Burt (Burt 2004) sowie „starker und schwacher Beziehungen in Netzwerken“ von Granovetter (Granovetter 1973) wichtige theoretische Bezugspunkte dar.
Abstract
(Englisch)
The International Network of Heath Promoting Hospitals and Health Services (HPH) exists for more than twenty years. It consists of national and regional HPH networks. The regional office for Europe of the World Health Organization (WHO-Euro) considers the international HPH network to be an important strategy for the implementation of health promotion in hospitals and health services. In contrast to the common strategy of implementing HPH through national networks, in Italy HPH was established through regional networks. This master’s thesis takes a closer look at the specific progress and organisation of the re-gional HPH networks in Italy. Communication and coordination between these regional networks, in which the coordinators of the regional HPH networks play an important role, are of particular interest. The empirical part of this master's thesis follows the approach of qualita-tive network analysis by Hollstein by combining various methods of qualitative empirical so-cial research (expert interviews, written consultation, observation, content analysis of select-ed websites). The aim of this master’s thesis was the identification of factors that promote the cooperation between regional HPH networks. It turned out that the coordinators of the regional networks play an important role in the cooperation. Cooperation is promoted by regular meetings of the regional network coordinators. It is important that the results of cooperation on national level fit into the regional framework of the networks. It became evident that networking and coop-eration between the regional HPH networks should be coordinated by a responsible person or office to ensure long-term cooperation. Burt’s concept of “brokerage” (Burt 2004) and Granovetter’s concept regarding “strong and weak ties in networks” (Granovetter 1973) are relevant theoretical references for this mas-ter’s thesis.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Health Promoting Hospitals Network Italy
Schlagwörter
(Deutsch)
Gesundheitsfördernde Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen Netzwerke Italien
Autor*innen
Gabriele Gruber
Haupttitel (Deutsch)
Das italienische Health Promoting Hospitals (HPH) Netzwerk als Mitglied des internationalen HPH- Netzwerkes - Entwicklungen, Strukturen und Besonderheiten
Paralleltitel (Englisch)
The Italian Health Promoting Hospitals (HPH) network as member of the international HPH network – progress, structures and characteristics
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
107 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen M. Pelikan
Klassifikation
71 Soziologie > 71.99 Soziologie: Sonstiges
AC Nummer
AC13420572
Utheses ID
39063
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
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