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Respiritualisierung in der bildenden Kunst Österreichs nach 1945
Aleksander Piotr Narloch
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Katholischen Theologie Katholische Fachtheologie
Betreuer*in
Paul M. Zulehner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.48231
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22772.02611.360673-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Zukunftsforscher Matthias Horx veröffentlichte Ende der 1990-er Jahre die The-se der Respiritualisierung in der Religion. Die Religionssoziologen, die ihre For-schung auf die Basis solider empirischer Daten stellen, bestätigten grundsätzlich diese Annahme, doch als problematisch erwies sich die Vorsilbe „Re-“! Die Positio-nen der Säkularisierung und der Spiritualität werden in dieser Dissertation darge-stellt und aus geschichtlicher Perspektive konzis beleuchtet. Auch die Forschung der Anthropologin Ariane Martin wird kurz vorgestellt, da sie die Spiritualität in einen nichtreligiösen Kontext stellt und diesen eingehend untersucht. Denn gerade das säkulare Umfeld wird für die spätere Auseinandersetzung mit der Kunst relevant. Die Arbeit setzt sich mit dieser Thematik im Bereich der bildenden Kunst auseinan-der: Gibt es das Phänomen der Respiritualisierung auch in der Kunst? Nach kom-primiertem historischem Überblick über die Kunst im Nachkriegs-Österreich werden 15 repräsentative KünstlerInnen mit einigen ihrer Werke vorgestellt. Danach wird versucht, die Spiritualität der KünstlerInnen und KunststudentInnen zu analysieren und hinsichtlich der Erkenntnisse von Ariane Martin zu hinterfragen. Kann in diesem Umfeld von einer Respiritualisierung die Rede sein? Im letzten Teil der Abhandlung liegt der Fokus des Diskurses auf der Darstellung der Position der Kirche in Bezug auf die Kunst. Es werden relevante Dokumente des Zweiten Vatikanums sowie Äußerungen der letzten Päpste analysiert. Das wechsel-seitige spannungsreiche Verhältnis zwischen den KünstlerInnen und der Kirche wird anhand einiger Beispiele (Wien: Galerie St. Stephan, Graz, Admont) veranschau-licht. Die ambivalenten Positionen werden auch in der Folge eine Rolle spielen. Ab-schließend wird ein Ausblick in die Zukunft in Form einer Futurologie unternommen. Die Ausführungen werden von drei Exkursen begleitet, die folgende Schwerpunkte beinhalten: die Rolle des Bildes im Christentum, die „Theologie der Kunst“ von Mon-signore Otto Mauer und das Interview mit dem österreichischen Kunstexperten P. Gustav Schörghofer, SJ.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Megatrend Respiritualisierung Bildende KünstlerInnen in Österreich Kunst und Kirche nach 1945 Dimensionen zeitgenössischer Spiritualität „Theologie der Bildenden Kunst: Otto Mauer“ Religion und Abbildung Bilderverbote
Autor*innen
Aleksander Piotr Narloch
Haupttitel (Deutsch)
Respiritualisierung in der bildenden Kunst Österreichs nach 1945
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
191 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Paul M. Zulehner ,
Hans-Jürgen Feulner
Klassifikation
11 Theologie > 11.70 Praktische Theologie: Allgemeines
AC Nummer
AC14487656
Utheses ID
42605
Studienkennzahl
UA | 080 | 011 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1