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"He really isn't like his father at all is he?"
disability and stereotypes in Harry Potter and the cursed child
Irene Heider
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Englisch
Betreuer*in
Sarah Heinz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56575
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22755.66192.140965-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Disability Studies sind ein recht junges Forschungsfeld, welches in Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika entstand und sich unter anderem mit der Konzeption von Normalität und ‚normalen’ Körpern beschäftigt, die erheblichen Einfluss auf das Verständnis von Behinderung ausüben. Als besonders relevant für die Betrachtung von Behinderung erwies sich das sogenannte ‚soziale Modell’, welches durch die Trennung der Begriffe ‚Behinderung’ und ‚Beeinträchtigung’ eine neue Perspektive ermöglichte und auf lebensweltliche, strukturelle und sozio-politische Barrieren hinwies, welche Menschen mit Behinderungen diskriminieren und an der Teilnahme am sozialen Alltagsleben hindern. Von diesem Blickwinkel aus betrachtet ist Behinderung nicht im individuellen Körper sondern in der Gesellschaft verankert. Die Betrachtung von Stereotypen und Othering Prozessen erweist sich in diesem Zusammenhang als aufschlussreich für die Untersuchung von Disablism. Die Hervorbringungen von Stereotypen trägt zur Gruppenformierung bei, welche unter anderem auf Werturteilen und wahrnehmbaren Differenzen basiert und die ‚angesehenere’, einflussreichere Gruppe als grundsätzlich und von Natur aus überlegen darstellt. ‚Untergeordnete’ Gruppen erfahren in Othering-Prozessen eine Objektifizierung, welche letztendlich in diskriminierenden Praktiken resultiert. Die in dieser Diplomarbeit enthaltene Analyse konzentriert sich auf den Roman Harry Potter und der Stein der Weisen sowie auf das Theaterstück Harry Potter und das verwunschene Kind Teil I & II. Der Roman dient hierbei als Analyserahmen, da er den Leser/die Leserin in die Welt der Zauberer einführt und für die Analyse grundlegende Begriffe wie ‚Muggel’, ‚Squib’, ‚Schlammblut’, ‚Halbblut’, sowie ‚Reinblütige’ erläutert. Die Analyse des Theaterstücks versucht entmachtende, objektifizierende und diskriminierende Praktiken innerhalb der Gesellschaft der Zauberer festzustellen, welche den Protagonisten Albus Potter im Theaterstück an der aktiven Teilnahme am Schulalltag sowie im familiären Bereich hindern. Hierbei erwiesen sich, neben der funktionalen Beeinträchtigung des Zauberers, vor allem stereotype Darstellungen und Narrative als ausschlaggebend.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Disability Impairment Stereotypes Othering Disablism Normalcy Narratives Harry Potter Harry Potter and the Cursed Child Harry Potter and the Philosopher's Stone
Schlagwörter
(Deutsch)
Behinderung Beeinträchtigung Stereotyp Othering Disablism Normalität Narrative Harry Potter Harry Potter und das Verwunschene Kind Harry Potter und der Stein der Weisen
Autor*innen
Irene Heider
Haupttitel (Englisch)
"He really isn't like his father at all is he?"
Hauptuntertitel (Englisch)
disability and stereotypes in Harry Potter and the cursed child
Paralleltitel (Deutsch)
"Er ist wirklich nicht wie sein Vater, nicht wahr?" Behinderung und Stereotypen in Harry Potter und das verwunschene Kind
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
108 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Sarah Heinz
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.91 Literatursoziologie ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen
AC Nummer
AC15387984
Utheses ID
49976
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 344 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1