Detailansicht

The Representation of Kurdish Women in US American Media after 2013
Lena Köpsell
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Masterstudium Globalgeschichte
Betreuer*in
Sabine Grenz
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55969
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22743.78363.416159-9
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ab dem Jahr 2013 begannen vor allem US-amerikanische Medien die KurdInnen in ihrem Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) frenetisch zu feiern. Dabei wurde vor allem die Beteiligung der Frauenmilizien, der YPJ, in Syrien oft hervorgehoben. In meiner Abschlussarbeit argumentiere ich, dass die prominenteste Darstellung der Kurdinnen als “badass female fighters” durch eine Diskursverschränkung aus dem Diskurs über die KurdInnen im allgemeinen, dem Diskurs über Frauen im Nahen Osten und dem ‘War on Terror’-Diskurs konstituiert wird. Das führt dazu, dass die “gendered bodies” der KurdInnen, die in militärischen Organisationen kämpfen, selbst zu einem ideologischen Schlachtfeld werden. Durch die Gegenüberstellung der KurdInnen, speziell der Kurdinnen, mit dem misogynistischen IS und muslimischen arabischen Männern und durch die Hervorhebung der Geschlechtergleichheit in den kurdischen Gebieten, (re)produziert die USA ihr Selbstbild als das Sinnbild für Freiheit und Fortschritt und somit rechtfertigt diese Darstellung den US-amerikanischen ‘War on Terror’ und damit auch den US-amerikanischen Imperialismus im Nahen Osten.
Abstract
(Englisch)
In 2013 the US media celebrated the fighting in Northern Syria of the Kurdish People’s Protection Units (YPG) against the Islamic State of Iraq and the Levant (ISIS) frenetically and especially the participation of the all-female militia: the Womens’ Protection Units (YPJ). I argue that the very prominent representation of Kurdish women as the “badass female fighters” is intertwined with a discourse on the Kurds in general, a discourse on women in the Middle East and a discourse on the ‘War on Terror’. The gendered bodies of Kurdish women fighting in military outlets become an “ideological battlefield” itself. By contrasting the Kurds, and especially Kurdish women, with misogynist ISIS and Muslim Arab men and by emphasizing the high level in gender equality in Kurdish areas, the USA re(produces) its self-image as the beacon of freedom and progress and consequently justifying the US ‘War on Terror’ and the US imperialism in the Middle East.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Kurds USA Gender War on Terror Discourse
Schlagwörter
(Deutsch)
Kurdinnen USA Gender War on Terror Diskurs
Autor*innen
Lena Köpsell
Haupttitel (Englisch)
The Representation of Kurdish Women in US American Media after 2013
Paralleltitel (Deutsch)
Die Repräsentation von Kurdinnen im US-amerikanischen Mediendiskurs nach 2013
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
125 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Sabine Grenz
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges ,
73 Ethnologie > 73.44 Sexualität, Geschlecht ,
89 Politologie > 89.91 Imperialismus
AC Nummer
AC15285804
Utheses ID
49447
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1