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Wege und Strategien gehörloser und schwerhöriger Personen zur Hochschulbildung in Österreich am Beispiel von Studierenden der Universität Wien – eine soziologische Untersuchung
Lukas Ertl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Roswitha Breckner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44720
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22426.46795.135668-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Gehörlose und schwerhörige Personen nehmen im österreichischen Bildungssystem eine untergeordnete Rolle ein. Grundsätzlich gilt: Wenn gehörlose oder schwerhörige Personen ihre Schulbildung mit einer Matura abschließen wollen, müssen sie dies in einer sogenannten Regelschule, die sich in ihren Unterrichtsmethoden an Hörende richtet, tun. Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass gehörlose und schwerhörige im Vergleich zu hörenden Personen einen erschwerten Zugang zum Hochschulstudium haben. Wie ist es also trotz erschwerter Bedingungen für gehörlose und schwerhörige Personen möglich, ein Hochschulstudium abzuschließen? Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, dieser Frage anhand der Analyse qualitativer Interviews mit gehörlosen und schwerhörigen Studierenden auf zwei Ebenen nachzugehen: (1) auf Ebene der Rahmenbedingungen im Bildungssystem und sozialen Umfeld der jeweiligen Personen, die positiv bzw. negativ auf ihren Bildungsweg wirken und (2) auf Ebene der Strategien, die gehörlose und schwerhörige Personen anwenden, um den Zugang zur Hochschule bzw. das Studium erfolgreich zu meistern. Das Konzept der ,Selbstbestimmung‘ nach Anne Waldschmidt dient neben der Darstellung der Analyseergebnisse, in der es eine tragende Rolle spielt, als theoretische Untermauerung.
Abstract
(Englisch)
Deaf and hearing impaired persons (hard of hearing) play a subordinate role in the Austrian educational system. Basically, the following applies: If deaf or hearing impaired pupils want to graduate to qualify for higher education, they must graduate from a regular school, where teaching methods apply for hearing pupils. Against this background, it can be assumed, that deaf and hearing impaired, compared to hearing persons, have a more difficult/limited access to higher education. Facing difficult circumstances within the educational system, how is it still possible for deaf and hearing impaired persons to acquire higher education? The aim of this master thesis is to answer this question based on the analysis of qualitative interviews with deaf and hearing impaired students of the University of Vienna on two levels: (1) on the level of the framework conditions within the educational system and the social environment that have a positive or negative influence on the course of education of the respective deaf and hearing impaired persons and (2) on the level of strategies that deaf and hearing impaired persons use to gain access to higher education and to master their studies successfully. The concept of ,self-determination’ (Anne Waldschmidt), serves as a theoretical support to the results of analysis, in which it plays a leading role.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Qualitative Sozialforschung Disability Studies Deaf Studies Bildung Hochschulbildung Gehörlosigkeit Gebärdensprache Behinderung Beeinträchtigung
Autor*innen
Lukas Ertl
Haupttitel (Deutsch)
Wege und Strategien gehörloser und schwerhöriger Personen zur Hochschulbildung in Österreich am Beispiel von Studierenden der Universität Wien – eine soziologische Untersuchung
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
156 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Roswitha Breckner
Klassifikation
71 Soziologie > 71.70 Behinderte
AC Nummer
AC13420501
Utheses ID
39584
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1