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Motive im Bergwandern
Paul Steiner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Clemens Ley
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47164
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22005.84051.823159-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Obwohl das Bergwandern laut aktuellen Studien zu den beliebtesten Sportarten der Österreicherinnen und Österreicher zählt, erhält es, sowohl was Publikationen betrifft, als auch was Medienpräsenz anbelangt, kaum Beachtung. Das liegt in erster Linie daran, dass es bis heute im Schatten des Bergsteigens steht bzw. vielen Leuten der Unterschied dieser beiden Bergsportarten auch gar nicht geläufig ist. Fakt ist jedoch, dass das Bergwandern über eine lange Historie verfügt und sogar als Ursprung des Bergsteigens betrachtet werden kann. Mithilfe dieser Arbeit wird daher versucht, ein breiteres Bewusstsein für diese Sportart zu schaffen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Frage, welche Motive Menschen dazu veranlassen, bergwandern zu gehen. Im Zuge dessen soll unter anderem auch überprüft werden, ob diese bei Frauen und Männern ident sind, wie die Altersstrukturen aussehen und wodurch die Teilnehmer/innen überhaupt auf den Sport aufmerksam geworden sind. Um diese Fragen beantworten zu können wurde zunächst der aktuelle Forschungsstand auf dem Gebiet der sportbezogenen Motivforschung recherchiert und anschließend auf Basis des BMZI, das sich als valides Erhebungsinstrumenten erwiesen hat, ein Onlinefragebogen entwickelt. Insgesamt haben den Fragebogen 131 Frauen und 129 Männern vollständig ausgefüllt. Dabei konnten Personen aus allen Bundesländern erreicht werden. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass das Hauptmotiv der Bergwanderinnen und Bergwanderer eindeutig die Natur ist. Der Wohlfühlfaktor in den Bergen, die frische Luft, die Naturverbundenheit an sich und die Möglichkeit, Sport in der Natur zu treiben sind dafür ausschlaggebend. Abgesehen davon sind es vor allem die Motivdimensionen Freude, Aktivierung und Entspannung, die die Menschen dazu veranlassen, bergwandern zu gehen. Wettkampf und Leistung hingegen spielen so gut wie gar keine Rolle. Verglichen mit den Motiven beim Bergsteigen und Wandern ist festzuhalten, dass diese sehr ähnlich sind und es kaum nennenswerte Unterschiede gibt. Der Erstkontakt zum Bergwandern läuft fast ausschließlich über die Familie und Freunde; durch die Medien oder auch die Schule wird wie erwartet kaum jemand aufmerksam gemacht. Außerdem wurde erhoben, dass verhältnismäßig viele Bergwander/innen bis ins höhere Erwachsenenalter aktiv sind, weshalb vermutet werden kann, dass es sich hierbei um eine Sportart mit geringer Drop-out-Rate handelt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Motive Motivation Bergwandern
Autor*innen
Paul Steiner
Haupttitel (Deutsch)
Motive im Bergwandern
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
XV, 115 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Clemens Ley
Klassifikationen
76 Sport > 76.01 Geschichte des Sports, der Freizeit und Erholung ,
76 Sport > 76.11 Sportsoziologie, Sportpsychologie
AC Nummer
AC13748903
Utheses ID
41738
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1