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Legal regulation of commercial acitvities in space
Aleksandra Shestakova
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Europäisches u. Intern. Wirtschaftsrecht
Betreuer*in
Peter Fischer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47156
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22005.78245.304060-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Innerhalb der drei vergangenen Jahrzehnte ist der Weltraum zu einer wohlhabenden Sphäre der kommerziellen Aktivitäten geworden, da der private Sektor seinen Kunden aktiv Satelliten-Telekommunikation, Raumfahrt-Dienstleistungen, globale Positionierung und Fernerkundung zur Verfügung stellt. Dennoch hat sich die gesetzliche Verlagerung auf Privatisierung und Kommerzialisierung des Weltraums nicht vollständig in den aktuellen Raum des Weltraumgesetzes widergespiegelt. Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Geschichte der Entwicklung des Raumrechts, analysiert internationale, supranationale und nationale Weltraumgesetzgebungen, betrachtet die Werke der Weltraumgesetzsexperten zu den Fragen der Definitionen der Schlüsselraumgesetzbegriffe, Abgrenzung von Luftraum und Weltraum, Interaktion zwischen verschiedenen Ebenen des Weltraumgesetzes, Haftung und Versicherung, Funktionierung der Eigentumsrechte im Weltraum und verschiedene Mechanismen von Abwicklung von Weltraumstreitigkeiten. Die Hauptidee, die aus dieser Forschungsarbeit abgeleitet werden kann, ist, dass es in der Tat genügend Weltraumgesetze gibt, um kommerzielle Tätigkeiten im Weltraum durchzuführen, und es gibt keinen dringenden Bedarf in ihrer Revision. Eine Ausnahme wäre den Mondvertrag, der als fehlgeschlagener Vertrag angesehen wird und auch durch Revision nicht repariert werden kann. Also werden die Verhandlungen über einen völlig neuen internationalen Rechtsvertrag in diesem Fall nötig. Außerdem scheinen die Harmonisierung der nationalen Gesetze und die Zusammenarbeit zwischen den Staaten bei der Entwicklung der nationalen Raumfahrtgesetzgebung entscheidend, um einheitliche Mindestnormen des gewerblichen Raumrechts zu gewährleisten und dadurch „Flags of Convenience“ zu vermeiden. Es gibt noch viele technische Einschränkungen, die die Menschheit zu überwinden versucht, bevor sie wirklich die kommerzielle Ausbeutung des Weltraums und seiner Ressourcen beginnt. Daher gibt es noch genügend Zeit, umfassende, hochqualitative Raumgesetzgebung und unverbindliche Rechtsinstrumente, wie Verhaltensregeln, zu erstellen. Das internationale Schiedsverfahren von Streitigkeiten im Zusammenhang mit den Weltraumaktivitäten scheint die effizienteste Art der Streitbeilegung zu sein. Nicht nur gut ausgearbeitete Schiedsgerichtsregeln als auch ausgezeichnete große Raumfahrt-Experten bereits existieren; wir brauchen nur Fallpraxis, und es wird unweigerlich entstehen, sobald kommerzielle Aktivitäten ausreichend sich verbreiten.
Abstract
(Englisch)
Over the past three decades outer space has become a prosperous sphere of commercial activities since private sector has been actively providing satellite telecommunication, space launch services, global positioning and remote sensing to its customers. Nevertheless, the legal shift towards privatization and commercialization of space has not been fully reflected in the current body of space law. The present research paper studies the history of the development of space law; analyzes international, supranational and national space legislation; considers the works of space law experts on the issues of definitions of the key space law terms, delimitation of air space and outer space, interaction between various layers of space law, liability and insurance, functioning of property rights in space, and various mechanisms of settlement of space law disputes. The principal idea that can be derived from this research paper is that there is in fact enough space legislation to conduct commercial activities in space, and there is no urgent need in its revision. One exception would be the Moon Agreement which is regarded as a failed treaty and cannot be repaired even through revision; in other words, there is a need in the negotiations of a wholly new international legal agreement. Other than this, it is harmonization of national laws and cooperation between states that is indeed crucial in order to ensure uniform minimal standards of commercial space law to avoid the ‘flags of convenience’. There are still many technical limitations the mankind strives to overcome before it truly begins commercial exploitation of space and its resources; therefore, there is still enough time to draft comprehensive, high quality space legislation and non-binding legal instruments, such as codes of conduct. International arbitration of disputes related to space activities seems to be the most efficient way of dispute settlement. Well drafted arbitration rules as well as great space law experts already exist; we only need case practice, and it will inevitably form as soon as commercial activities expand sufficiently.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
commercial activities in space international, supranational, and national space legislation property rights in space liability for space activities insurance of space activities settlement of space law disputes
Schlagwörter
(Deutsch)
kommerzielle Aktivitäten in den Weltraum internationale, supranationale und nationale Weltraumgesetzgebungen Haftung und Versicherung in den Weltraum Funktionierung der Eigentumsrechte im Weltraum Abwicklung von Weltraumstreitigkeiten
Autor*innen
Aleksandra Shestakova
Haupttitel (Englisch)
Legal regulation of commercial acitvities in space
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
49 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Peter Fischer
Klassifikation
86 Recht > 86.70 Internationales Wirtschaftsrecht
AC Nummer
AC15018616
Utheses ID
41734
Studienkennzahl
UA | 992 | 548 | |
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