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Classification of artworks as art or not and the role of the dorsolateral prefrontal cortex
Yasmine Chetouani
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Helmut Leder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55243
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21481.60097.643879-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In bisherigen Studien, in denen Kunstwerke als Stimuli eingesetzt wurden, wurde davon ausgegangen, dass jene Stimuli von den Versuchspersonen ebenfalls als Kunstwerke angesehen wurden. Diese Annahme wurde jedoch nicht in Frage gestellt und daher weder getestet, noch bestätigt. Diese methodische Lücke wirft Fragen über die Reliabilität der Ergebnisse besagter Studien auf. Die Klassifikation von Stimuli als Kunst könnte verschiedenen Strategien unterliegen, welche zu verschiedenen Ansichten darüber, was Kunst ist und was keine Kunst ist, führen können. In Studie 1 wurden daher behaviorale Messungen zur Untersuchung der Klassifikation von Kunst in unterschiedlichen Kunstgattungen durchgeführt. Wir entdeckten, dass Stimuli keiner Gattung durchgehend als Kunst oder nicht Kunst klassifiziert wurden und dass interpersonale Unterschiede mit den Klassifikationen interagieren. Studie 1 diente auch zur Validierung eines vorgetesteten Stimuli-Set für weitere Untersuchungen des Vorgangs der Kunst-Klassifikation. In Studie 2 untersuchten wir spezifische neurologische Vorgänge bei der Klassifikation mit Hilfe von transkranieller Gleichstromstimulation. Unsere Untersuchung zeigte einen statistisch annähernd signifikanten Trend auf, welcher nahelegt, dass die Intensivierung neuronaler Aktivität im dorsolateralen präfrontalen Cortex Kunst-Klassifikationsvorgänge verändert. Die Richtung der Klassifikation, also als Kunst oder nicht, unterscheidet sich bei erhöhter neuronaler Aktivität in diesem Gehirnareal je nach Kunststil. Dieses Ergebnis könnte ein Hinweis darauf sein, dass der linke dorsolaterale präfrontale Kortex in spezifischen Klassifikationsprozessen involviert ist.
Abstract
(Englisch)
Numerous studies in psychological and aesthetic research used artworks as stimuli. Until now, it was assumed by the researchers but never confirmed whether the stimuli would be classified as art by the participants or not. This methodical gap raises questions about the reliability of the results of such studies. Classification of stimuli as art may employ different strategies which lead to different assumptions about art. In Study 1, behavioral measurements to examine the nature of arthood classification across a range of art types were taken. We found that stimuli of no art type were classified by all participants as art or not and interpersonal differences interact with the classification as art. Study 1 also served to provide a pretested set of stimuli for further investigation of art classification processes. In Study 2, we investigated the specific neurological question of classification by applying transcranial direct current stimulation. We found a close to statistically significant trend suggesting that enhancing neural activity in the left dorsolateral prefrontal cortex alters arthood classification. Directions of classification as art or not differ per art type. This result suggests that the left dorsolateral prefrontal cortex is involved in specific classification processes.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
classification of artworks dorsolateral prefrontal cortex transcranial direct current stimulation
Schlagwörter
(Deutsch)
Klassifikation von Kunstwerken dorsolateraler präfrontaler Cortex transkranielle Gleichstromstimulation
Autor*innen
Yasmine Chetouani
Haupttitel (Englisch)
Classification of artworks as art or not and the role of the dorsolateral prefrontal cortex
Paralleltitel (Deutsch)
Klassifikation von Kunstwerken als Kunst/Nicht-Kunst und die Rolle des dorsolateralen präfrontalen Cortex darin
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
64 Seiten : Illustrationen
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Helmut Leder
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.03 Methoden und Techniken der Psychologie ,
77 Psychologie > 77.05 Experimentelle Psychologie ,
77 Psychologie > 77.30 Allgemeine Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC15596710
Utheses ID
48821
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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