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Der Betrieb als Einflussfaktor in der Planung des Pensionsantritts
eine empirische Untersuchung des Einflusses kontextueller Faktoren innerhalb des Betriebs auf das geplante Pensionsantrittsalter in österreichischen Unternehmen
Sophie Psihoda
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Franz Kolland
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42618
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20200.07193.611159-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Abschlussarbeit wird der Betrieb als bedingendes Umfeld in der Planung des Pensionsantritts in den Fokus gerückt und kontextuelle Einflussfaktoren innerhalb des Betriebs auf das geplante Pensionsantrittsalter untersucht. Das Forschungsinteresse liegt dabei in der Erforschung des Einflusses von sozialen Beziehungen von älteren ArbeitenehmerInnen zu ihren KollegInnen und Vorgesetzten, von sozialen Erwartungen und der Wertschätzung gegenüber älteren ArbeitnehmerInnen sowie von immateriellen Arbeitsbedingungen auf die Absicht zu einem bestimmten Alter in Pension zu gehen. Forschungsleitend ist dabei die Überlegung, dass ältere ArbeitnehmerInnen später planen in Pension zu gehen, wenn der Arbeitskontext in Form von sozialen Beziehungen, sozialen Erwartungen gegenüber älteren ArbeitnehmerInnen und immateriellen Arbeitsbedingungen als positiv empfunden wird. Als theoretischer Bezugsrahmen der Arbeit wurden dabei Theorieansätze des sozialen Kapitals nach Bourdieu, Coleman und Putnam sowie der auf diesen Ansätzen aufbauende Bielefelder Sozialkapitalansatz des betrieblichen Sozialkapitals gewählt. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zeigen allerdings, dass nur das Geschlecht und die Bildung der Befragten signifikante Einflussfaktoren auf das geplante Pensionsantrittsalter ausüben. Die sozialen Beziehungen von und die Wertschätzung gegenüber älteren ArbeitnehmerInnen innerhalb der Betriebe zeigen ebenso keinen signifikanten Einfluss wie die immateriellen Arbeitsbedingungen. Als Schlussfolgerung dieser Arbeit zeigt sich demnach, dass die kontextuellen Faktoren innerhalb der untersuchten Betriebe keinen Einfluss ausüben, sondern die Planung des Pensionsantritts von bestehenden vertikalen und horizontalen sozialen Ungleichheiten bestimmt wird. Für zukünftige Pensionsreformen bedarf es angesichts des Ergebnisses von ungleichheitsverstärkenden Effekten eines differenzierten Ansatzes, der auch die wirtschaftlichen Bedingungen für die Befähigung länger erwerbstätig zu sein, berücksichtigt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
retirement pension retirement age company Austrian enterprises social capital in companies influence factors inequality ordinal regression
Schlagwörter
(Deutsch)
Pension Rente Pensionsantrittsalter Betrieb österreichische Unternehmen Sozialkapital betriebliches Sozialkapital Einflussfaktoren Ungleichheit ordinale Regression
Autor*innen
Sophie Psihoda
Haupttitel (Deutsch)
Der Betrieb als Einflussfaktor in der Planung des Pensionsantritts
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Untersuchung des Einflusses kontextueller Faktoren innerhalb des Betriebs auf das geplante Pensionsantrittsalter in österreichischen Unternehmen
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
III, 133 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Kolland
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.36 Alterssoziologie ,
71 Soziologie > 71.80 Sozialpolitik: Allgemeines
AC Nummer
AC13281537
Utheses ID
37721
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
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