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Selbstdarstellungen von Jugendlichen auf Facebook
gibt es Unterschiede in der Präsentation bildungsbenachteiligter und bildungsbevorzugter Jugendlicher
Elisabeth Haider
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Alois Ecker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52268
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18489.28987.658675-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Hypothese der wachsenden Wissenskluft, die einen Zusammenhang von medial verursachten Wissensunterschieden und dem sozioökonomischen Status feststellt. Die Forschungsfrage lautet: Wie präsentieren sich Jugendliche auf der Internetplattform Facebook? Gibt es Unterschiede in der Darstellung bildungsbenachteiligter und bildungsbevorzugter Jugendlicher? Als Methode werden die Mittel der qualitativen Inhaltsanalyse herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Themen und Inhalte in ihren Schwerpunkten keine Differenz nach Bildungshintergrund haben. Wo hingegen ein Unterschied besteht, ist die Art und Weise der Selbstdarstellung. Ein differenzierter Zugang im Verhältnis der Veröffentlichung von fremd- und selbstproduzierten Beiträgen ist deutlich. Ein sorgloser Umgang mit der Preisgabe persönlicher Informationen passiert in beiden Untersuchungsgruppen. Eine laszive Darstellung in Fotos und deren achtlose Veröffentlichung erfolgt in der Gruppe von bildungsbenachteiligten Untersuchten. Marken werden als ausschlaggebende Identifikationsmerkmale in beiden Untersuchungsgruppen beobachtet. Rechtliche Verstöße, beispielsweise der Konsum von weichen und harten Drogen, passieren in drei der untersuchten Profile. Das politische Bewusstsein wird in der Hälfte der Selbstdarstellungen offensichtlich. Die Studie zeigt, dass aktive Medienarbeit, im Besonderen in der Mädchenbildung hinsichtlich ihrer Identitäts- und Geschlechtsrollenentwicklung, notwendig ist, um Alternativen in der Selbstdarstellung bieten zu können.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Facebook Mediennutzung Wissensklufthypothese Geschichtsbewusstsein Politikbewusstsein
Autor*innen
Elisabeth Haider
Haupttitel (Deutsch)
Selbstdarstellungen von Jugendlichen auf Facebook
Hauptuntertitel (Deutsch)
gibt es Unterschiede in der Präsentation bildungsbenachteiligter und bildungsbevorzugter Jugendlicher
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
78 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alois Ecker
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines ,
80 Pädagogik > 80.49 Medienerziehung
AC Nummer
AC15057075
Utheses ID
46156
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
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