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Does engaging with fiction in the EFL classroom enhance reader empathy?
David Richard Michael Laurence Hill
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Manuela Wipperfürth
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61173
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17897.76757.272177-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Empathiedefizite haben nachteilige soziale Auswirkungen. Wenn sie sich auf Außengruppen beziehen, können diese Defizite besonders weit verbreitet sein und Konflikte und menschliches Leid verstärken. Der Kausalzusammenhang zwischen dem Lesen von Fiktion und verstärkter Empathie ist in den letzten Jahren gut erforscht worden, aber die Beweise sind noch nicht schlüssig, und es wurde keine Forschung über diesen Zusammenhang in einem Umfeld der Sekundarstufe durchgeführt. Ein Faktor, der konsequent eine fiktionale Empathieerhöhung voraussagt, ist der Transportion in die fiktionale Welt. Auf dieser Grundlage war es die Hypothese der vorliegenden empirischen Interventionsstudie, dass die erprobten literarischen Lehrmethoden des EFL zur Steigerung des Text-Engagements der Lernenden den Transport und damit auch die Empathie steigern würden. Die Studie wurde in zwei Wiener Gymnasialklassen der 7. Klasse (16-17 Jahre, N=39) durchgeführt, wobei der Interpersonal Reactivity Index und der "Reading the mind in the eyes" Test zur Messung der Empathie bzw. Theory of mind jeweils verwendet wurden. In beiden Klassen wurde eine signifikante Zunahme der Empathie im Vergleich zur Kontrollbedingung festgestellt, und die Konstruktvalidität wurde teilweise bestätigt, indem der Author Recognition Test verwendet wurde, um die gut etablierte nicht-kausale Verbindung zwischen Lust-Lesen und höherer sozialer Kognition zu replizieren.
Abstract
(Englisch)
Deficits in empathy have detrimental social effects. When they relate to outgroups, these deficits can be especially pervasive, enhancing conflict and human suffering. The causal link between reading fiction and enhanced empathy has been well researched in recent years, however the evidence is as yet inconclusive and no research has been done on this link in a secondary education setting. One factor that consistently predicts fiction-led empathy enhancement is transportation into the fictional world. On this basis, it was the hypothesis of the present empirical intervention study that tried and tested EFL literary teaching methods to increase learner text engagement would enhance transportation and therefore also empathy. The study was carried out in two Vienna 7th Year grammar school classes (AHS; 16-17 years old, N=39) using the Interpersonal reactivity index and the Reading the mind in the eyes test to measure empathy and Theory of mind respectively. A significant increase in empathy compared to the control condition was found in both classes and construct validity was partially confirmed using the Author recognition test to replicate the well-established non-causal link between pleasure reading and higher social cognition.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
empathy perspective-taking perspektive-adoption empathetic competence social competence EFL instruction reading literature fiction
Schlagwörter
(Deutsch)
Empathie Perspektivenübernahme Lesen Fiktion soziale Kompetenz empathische Kompetenz EFL Unterricht
Autor*innen
David Richard Michael Laurence Hill
Haupttitel (Englisch)
Does engaging with fiction in the EFL classroom enhance reader empathy?
Paralleltitel (Deutsch)
Steigert die Beschäftigung mit Fiktion im EFL-Unterricht die Lernerempathie?
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
116 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Manuela Wipperfürth
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.41 Ästhetik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.05 Englische Literatur
AC Nummer
AC15662929
Utheses ID
54046
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1