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CLILing in the name of conversation skills
a case study
Marion Auer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Französisch
Betreuer*in
Julia Hüttner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61467
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17896.53456.476663-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In den letzten drei Jahrzehnten hat sich CLIL in einem zunehmend globalisierten und schnelllebigen Europa zu einem prestigeträchtigen Bildungsansatz entwickelt. Dies hängt nicht zuletzt mit seinem mutmaßlich positiven Einfluss auf die Sprachkenntnisse und die Einstellung der Lernenden zusammen. Während ein Großteil der vorhandenen CLIL-Forschung diesen Mehrwert von CLIL anerkennt, haben einige kritische Stimmen diese Ansicht unlängst überzeugend in Frage gestellt. Die vorliegende Diplomarbeit geht mittels einer Pseudo-Längschnittuntersuchung der Frage nach, ob sich CLIL tatsächlich positiv auf die Gesprächskompetenz, das Selbstvertrauen und die Motivation der Lernenden auswirkt. Zu diesem Zweck wurden in einem österreichischen Gymnasium Daten von 28 SchülerInnen aus drei verschiedenen Altersgruppen erhoben. Davon wurde jeweils die Hälfte mit der CLIL-Methode und die andere Hälfte auf traditionellem Wege unterrichtet. Die empirische Untersuchung umfasste sowohl einen Test zu mündlicher Interaktion als auch einen Fragebogen, in welchem die SchülerInnen ihre Motivation und ihr Selbstvertrauen bezüglich ihres Zweitsprachgebrauchs selbst einschätzten. Eine quantitative Auswertung der Fragebögen zeigte, dass CLIL-SchülerInnen was den Gebrauch der Zielsprache selbstbewusster sind als ihre Altersgenossen aus der Kontrollgruppe. Darüber hinaus ergab eine statistische Analyse, dass CLIL-Schüler eine signifikant bessere Gesprächskompetenz aufweisen und dass hohe Gesprächskompetenz mit einer positiven Einstellung bezüglich der Zielsprache korreliert. Entgegen den Erwartungen zeigte die pseudolongitudinale Analyse jedoch, dass die SchülerInnen, die auf traditionellem Wege unterrichtet wurden, ihre Konversationsfähigkeiten im Laufe der Jahre deutlicher verbesserten als die CLIL-Gruppe. In Summe deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass die Überlegenheit der CLIL-Gruppen in den bewerteten Kategorien nicht allein auf die integrierte Methodik zurückzuführen ist.
Abstract
(Englisch)
During the last three decades, CLIL has emerged as a prestigious educational approach in a growingly globalised and fast-paced Europe, not least because of its purported beneficial effect on language skills and learner attitudes. While a large body of literature supports this added value of CLIL, some critical voices in the field have recently challenged this view. The present dissertation therefore aims at examining the advantageous effects of CLIL on conversations skills and learners’ confidence and motivation in a pseudo-longitudinal case study. For this purpose, data of 14 CLIL and 14 Non-CLIL (N=28) students belonging to three different age groups has been collected in an Austrian secondary school. The empirical investigation comprised a spoken interaction test and a self-evaluation questionnaire on learners’ motivation and confidence regarding L2 use. A quantitative evaluation of the questionnaires showed that CLIL students are more confident L2 users compared to their Non-CLIL peers. Furthermore, a statistical analysis confirmed that CLIL students displayed significantly better conversation skills and that good conversation skills correlate with positive learner attitudes. Contrary to expectations, however, the pseudo-longitudinal analysis revealed that Non-CLIL students improve their conversation skills more markedly over the years than the CLIL group. Taken together, these findings indicate that the CLIL groups’ superiority in the assessed categories cannot be accounted to the integrated methodology alone.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
CLIL spoken interaction conversation skills speaking skills CEFR motivation
Schlagwörter
(Deutsch)
CLIL mündliche Interaktion Gesprächskompetenz Sprechkompetenz GERS Motivation
Autor*innen
Marion Auer
Haupttitel (Englisch)
CLILing in the name of conversation skills
Hauptuntertitel (Englisch)
a case study
Paralleltitel (Deutsch)
CLIL und Gesprächskompetenz : eine Fallstudie
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
ii, 204 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Julia Hüttner
Klassifikation
81 Bildungswesen > 81.61 Didaktik, Hochschuldidaktik
AC Nummer
AC15670172
Utheses ID
54319
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 347 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1