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Influences of EFL teachers' concepts of oral fluency on the assessment of English language students' oral proficiency
Magdalena Pauzenberger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Biologie und Umweltkunde
Betreuer*in
Julia Hüttner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.61238
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17895.48081.483868-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel dieser Diplomarbeit ist es, eine direkte Verbindung zwischen der Definition und dem Konstrukt von Redefluss und der Bewertung von Redefluss von österreichischen Englischlehrerinnen und -lehrern der Sekundarstufe herzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden verschiedene Herangehensweisen an das Unterrichten von flüssigem Sprachgebrauch in einer Zweit- und Fremdsprache gegenübergestellt und verglichen. Es stellt sich heraus, dass sich die Definitionen von Redefluss und die Auswirkung dieser Definition auf die Bewertung von Redefluss in den verschiedenen Disziplinen (Second Language Acquisition, Communicative Language Teaching, English Language Teaching) stark unterscheiden und sogar eine Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis zu füllen gilt. Es wurden insbesondere die theoretischen Aspekte von flüssigem Sprechen herausgearbeitet, die sich als praxisrelevant herausgestellt haben. Redefluss wird in diesem Kontext als ein seht breit gefächertes Konzept dargestellt und lässt temporäre Aspekte, wie Geschwindigkeit, Anzahl von Pausen, Stocken etc. in den Hintergrund rücken. Um eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen, wurden qualitative Interviews mit fünf österreichischen Lehrern/innen der Sekundarstufen durchgeführt. Im Fokus der Interviews standen die individuellen Definitionen von Redefluss der teilnehmenden Lehrer/innen und die Rolle des Redeflusses im Englischunterricht allgemein. Es stellte sich heraus, dass die Befragten Redefluss als ein multidimensionales Konstrukt verstehen, das nicht als ein isolierter Bestandteil von Sprechen angesehen wird. Die Definitionen spiegeln sich auch ind er Herangehensweisen der einzelnen Lehrer/innen an die Bewertung von Redefluss: Keine/r der Befragten bewertet mündliche Leistungen. Dieses Vorgehen passt zum Verständnis von Redefluss als einer von vielen Aspekten, die eine/n kompetente/n Sprecher/in ausmachen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Redefluss aktuell noch immer sehr intuitiv wahrgenommen wird und im Gegensatz zu den anderen Kompetenzen Lesen, Schreiben und Hören nicht bewertet werden will, um die Schüler/innen zum freien Sprechen anzuregen.
Abstract
(Englisch)
This thesis aims at discussing different approaches to teaching and assessing oral fluency in order to show a direct link between second language teachers’ concepts of fluency and its assessment. Therefore, it was necessary to review relevant theoretical research findings from the field of Second Language Teaching (SLA) and Communicative Language Teaching (CLT) to develop a framework of features of a fluent language user. Moreover, it was important to investigate if this theoretical framework was practical for actual use in the SL classroom. It was discovered, that the various definitions of fluency vary greatly and were not all appropriate for use in practice. It could be argued that there even is a gap between research and pedagogy. As opposed to temporal measures of fluency, this thesis focuses on more practice-oriented features of oral fluency and expects that Austrian language teachers rather make us of fluency in its broader sense (Lennon 2000). In order to draw a link between theoretical construct and teaching practice, this thesis, reviews several possibilities to implement oral fluency in foreign language classroom practices. Therefore, qualitative interviews were conducted with five Austrian English language teachers in secondary education to discuss their approaches of teaching and ultimately assessing oral fluency. The results show that their concepts add to the multidimensional view of oral fluency presented in the literature review. Furthermore, it becomes apparent that teachers do not assess fluency at all. This observation corresponds with their view of fluency as something more akin to global language proficiency. Overall, it could be summarized that oral fluency still is perceived intuitively and teachers rather rely on their gut feeling than on theoretical background knowledge when it comes to the assessment of oral fluency.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
fluency assessment SLA CLT
Schlagwörter
(Deutsch)
Sprechflüssigkeit Bewertung SLA CLT
Autor*innen
Magdalena Pauzenberger
Haupttitel (Englisch)
Influences of EFL teachers' concepts of oral fluency on the assessment of English language students' oral proficiency
Paralleltitel (Deutsch)
Einflüsse der Definition von Redefluss von EFL-Lehrer/innen auf die Bewertung mündlicher Leistung von Englischlernenden
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
122 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Julia Hüttner
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb
AC Nummer
AC16067137
Utheses ID
54106
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 445 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1