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Queere (Über-)Lebensstrategien
eine qualitative Studie auf Basis biographischer Interviews
Teresa Elser
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Bettina Dausien
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.64807
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16299.76754.466168-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Erfahrungen von Menschen, die sich als LGBTIQQA* und/oder queer identifizieren, gemacht und erzählt werden. Meine Annahme ist, dass innerhalb einer heteronormativ strukturierten Umwelt nicht-normative Menschen – bewusst oder unbewusst – Strategien anwenden, um so wenig wie möglich diskriminiert zu werden bzw. zu (über-)leben. Diese möchte ich anhand biographisch-narrativer Interviews herausarbeiten, um zu analysieren, inwiefern sich heteronormative Strukturen auf Biographien auswirken und wie sich die Interviewpartner_innen eigene Handlungsspielräume erarbeiten konnten. Dabei werden im theoretischen Teil heteronormative Strukturen während der Sozialisation, im Kindergarten und in der Schule behandelt. Im methodischen Teil der Arbeit gehe ich ausführlich auf die Biographieforschung und die Analyse von biographischen Erzählungen durch die Narrationsanalyse nach Schütze ein. Die Interviewführung orientiert sich an Rosenthal. Das empirische Material besteht aus drei Interviews, die einzeln auf mögliche (Über-)Lebensstrategien hin untersucht und analysiert wurden. Durch den anschließenden Vergleich konnten fallübergreifende biographische Aspekte bzw. Prozessstrukturen herausgearbeitet werden.
Abstract
(Englisch)
This master thesis deals with the question of what experiences are made and told by people who identify themselves as LGBTIQQA* and/or queer. My assumption is that within a heteronormatively structured environment, non-normative people - consciously or unconsciously - use strategies in order to be discriminated as little as possible or in order to survive. I work this aspect out by analyzing biographical narrative interviews in order to see to what extent heteronormative structures affect biographies and how the interview partners were able to develop their own scope for action. The theoretical part deals with heteronormative structures during socialization, kindergarten and school. In the methodological part of the thesis, I deal in detail with biography research and the analysis of biographical narratives by narrative analysis according to Schütze. The interview technique is based on Rosenthal. The empirical material consists of three interviews, which were individually examined and analyzed for possible (survival) strategies. The subsequent comparison enabled cross-case biographical aspects and process structures to be worked out.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Heteronormativity queer studies queer LGBT LGBTIQQA trans inter non-binary asexual socialization biographical interviews narrative interviews biography research gender gender identity
Schlagwörter
(Deutsch)
Heteronormativität Queer Studies Queer LGBT LGBTIQQA Trans Inter non-binary asexuell Sozialisation biographische Interviews narrative Interviews Biographieforschung Geschlecht Gender Geschlechtsidentität
Autor*innen
Teresa Elser
Haupttitel (Deutsch)
Queere (Über-)Lebensstrategien
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitative Studie auf Basis biographischer Interviews
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
129 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Bettina Dausien
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.25 Sexualität ,
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten
AC Nummer
AC16140769
Utheses ID
57500
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1