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Learners’ desired identities with regard to English accents
Miroslava Argajova
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium English Language and Linguistics
Betreuer*in
Ute Smit
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58493
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16255.19051.196752-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Bedeutung des Englischen als Sprache der internationalen Kommunikation ist heutzutage nicht zu übersehen. Aufgrund seiner beherrschenden Stellung als globale Verkehrssprache wurde in erheblichem Umfang untersucht, wie Menschen sich mit der Sprache Englisch identifizieren. Für Englisch in der Slowakei wurde noch keine Studie zum Zusammenhang von Akzent und Identität durchgeführt. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf der Untersuchung der Gründe für die Wahl des Akzents der Studierenden, in Bezug auf die Sichtweise ihrer Identität. Darüber hinaus soll untersucht werden, wie sich die Wahl des Akzents auf die Interaktion mit verschiedenen Gemeinschaften auswirkt. Die Teilnehmer für die Recherche wurden über Fragebögen ausgewählt, die online und persönlich verteilt wurden. Anschließend wurden mit sechs Befragten ausführliche semi-strukturierte Interviews durchgeführt. Drei drückten ihre Präferenz für den Akzent von “Muttersprachlern" aus, während die anderen drei einen Akzent von “Nicht- Muttersprachlern” erreichen oder ihren L1-Akzent beibehalten wollten. Basierend auf den Ergebnissen der Datenanalyse wurden die Gründe für die Auswahl eines bestimmten Akzents in zwei Hauptkategorien unterteilt. In der ersten Kategorie sind Gründe im Zusammenhang mit dem Ausdruck der Identität aufgeführt, die sich weiter in vier Unterkategorien unterteilen lassen: Assoziation des gewünschten Akzents mit positiven Attributen, Wahrung der L1-Identität, Wunsch, zur Gemeinschaft der “Muttersprachler” zu gehören, und Verwendung des Akzents als Werkzeug sich von anderen “Nicht-Muttersprachlern” zu distanzieren. Die zweite Kategorie sind Gründe, die auf individuellen Präferenzen beruhen und zwei Unterkategorien umfassen: Präferenz phonologischer Merkmale ausgewählter Akzente und praktische Gründe. In Bezug auf die Verwendung und Auswahl von Akzenten für die Interaktion mit verschiedenen Gemeinschaften äußerten sich die Befragten zu fünf Themenschwerpunkten: Berufsleben, schulisches Umfeld, persönliche Beziehungen, Online-Kommunikation und Interaktion mit Fremden. In Bezug auf das Berufsleben und das schulische Umfeld betrachteten einige Befragte, den NS-Akzent als Instrument, dass den Zugang zu Chancen ermöglicht, während andere die Bedeutung von Kompetenz anstelle von Akzent hervorhoben. Bei persönlichen Beziehungen schien der Akzent im Vergleich zu persönlichen Qualitäten, die als entscheidend angesehen wurden, eine unbedeutende Rolle zu spielen. Die Bedeutung von Online-Akzenten war davon abhängig, ob die Befragten schriftliche oder mündliche Mitteilungen verwendeten. Schließlich wurde die Interaktion mit “Muttersprachlern” und “Nicht-Muttersprachlern” von jeder Gruppe der Befragten unterschiedlich bewertet. Die Ergebnisse veranschaulichen die Rolle von Akzentpräferenzen bei der Gestaltung der gewünschten L2-Identität der Schüler und können als Sprungbrett für eine umfassendere quantitative Studie dienen. Darüber hinaus haben die Ergebnisse Auswirkungen auf die Aussprache im Englischunterricht.
Abstract
(Englisch)
Nowadays, the importance of English as a language of international communication cannot be overlooked. Due to its dominant position as global lingua franca, a significant amount of research has been dedicated to investigation of how people construe their identity via English. In case of English in Slovakia, a study focusing on the connection of accent and identity has not been conducted yet. The focus of the present thesis is to investigate the reasons for students’ accent choice in relation to how they view their identity. Moreover, it aims to study how their choice of accent is influenced by interaction with different communities. The participants for the research were selected via questionnaires distributed online and in person. Subsequently, in-depth semi-structured interviews were conducted with six respondents. Three expressed their preference of native-speaker accent, while the other three wished to achieve non-native speaker accent or keep their L1 accent. Based on the results from the data analysis, the reasons for selection of a certain accent were separated in two main categories. In the first category are reasons related to identity expression, which can be further divided into four subcategories: association of the desired accent with positive attributes, preservation of L1 identity, desire to belong to community of native speakers, and use of accent as a tool to distance oneself from other non-native speakers. The second category are reasons based on individual preference, which comprise of two subcategories: preference of phonological features of selected accents, and practical reasons. As for the use and selection of accents for interaction with different communities, the respondents expressed their opinions on five topic clusters: professional life, school environment, personal relationships, communication online, and interaction with strangers. In professional life and school environment, some respondents regarded NS accent as a tool providing access to opportunities, while other highlighted the importance of proficiency instead of accent. In case of personal relationships, accent seemed to play an insignificant role in comparison with personal qualities, which were regarded as crucial. The importance of accent online was dependent on whether the respondents used written or oral communication. Lastly, interaction with native speaker and non-native speaker strangers was regarded differently by each group of the respondents. The findings illustrate the role of accent preferences in shaping students’ desired L2 identities and can serve as steppingstones towards a more extensive quantitative study. Furthermore, the findings have implications for pronunciation instruction in English language teaching.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Identity bilingualism L1- accent native speaker akcent
Schlagwörter
(Deutsch)
Identität Zweisprachigkeit L1- Akzent Muttersprachlern Akzent
Autor*innen
Miroslava Argajova
Haupttitel (Englisch)
Learners’ desired identities with regard to English accents
Paralleltitel (Deutsch)
Gewünschte Identität der Lernenden in Bezug auf englische Akzente
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
113 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ute Smit
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.20 Soziolinguistik: Allgemeines
AC Nummer
AC15495857
Utheses ID
51654
Studienkennzahl
UA | 066 | 812 | |
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