Detailansicht

"Die animierte Familie"
die Darstellung der Familie in Zeichentrickserien
Christopher Studeny
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Ulrike Zartler-Griessl
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.45279
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16212.18991.682959-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Masterarbeit behandelt das Thema „Familien in Zeichentrickserien“ und setzt sich mit der Darstellung der Familie in Zeichentrickserien auseinander. Das Forschungsinteresse ist davon geleitet, dass zum einen das Familienbild in der realen Welt in den letzten Jahrzehnten einen Wandel durchlaufen hat und zum anderen das Angebot an Zeichentrick im Fernsehen und in anderen Medien in den letzten Jahren stark zugenommen und dadurch einen immer größeren Einfluss auf die Sozialisation von Kindern hat. So stieg das Angebot an Kinderfernsehsendern im deutschsprachigen Raum von einem Sender 1995 auf mittlerweile 17 Sender. Mittels der hermeneutisch-wissenssoziologischen Videoanalyse nach Reichertz und Englert wurde versucht zu klären, wie die Familien in den Zeichentrickseien dargestellt werden und ob sich das Familienbild, die elterlichen Rollen und das Familienleben in den analysierten Serien geändert hat. Dazu wurden als Analysematerial drei Zeichentrickserien aus den 1980er-Jahren und drei Serien, die ab dem Jahr 2000 auf Sendung gingen, ausgewählt. Insgesamt wurden 20 Sequenzen aus den sechs Serien zur Analyse herangezogen. Als theoretische Einbettung der Analyse wurde auf die theoretischen Ansätze Doing Family und Doing Gender zurückgegriffen. Die Untersuchung der sechs Zeichentrickserien aus den beiden Dekaden zeigt, dass in den heutigen Zeichentrickserien ein breiteres Spektrum an Familienformen dargestellt wird, wobei die Väter in den Serien immer noch die Rolle des Ernährers der Familie einnehmen. Die Mütter haben in den aktuellen Zeichentrickserien kleine Schritte aus der Privatsphäre gemacht, wobei diese nach wie vor die Hauptverantwortlichen für Haushalt und Familie sind. Zudem sind sie immer noch als die primären Bezugspersonen der Kinder dargestellt. Hinsichtlich der Herstellung des Familienlebens zeigt die Analyse, dass die Familienmitglieder in den aktuellen Zeichentrickserien wesentlich stärker mit der Entgrenzung von Arbeit und Familie zu kämpfen haben, besonders dann, wenn beide Elternteile einer Erwerbsarbeit nachgehen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Familie Zeichentrick Videoanalyse Doing Family
Autor*innen
Christopher Studeny
Haupttitel (Deutsch)
"Die animierte Familie"
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Darstellung der Familie in Zeichentrickserien
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
117 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrike Zartler-Griessl
Klassifikation
71 Soziologie > 71.21 Familie, Verwandtschaft
AC Nummer
AC13697651
Utheses ID
40073
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1