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Orthorektische Tendenzen von Personen in Gesundheitsberufen
Dominik Arnreiter
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Ernährungswissenschaften
Betreuer*in
Jürgen König
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58995
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15562.61675.360268-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Hintergrund: Orthorexia nervosa (ON) beschreibt die Besessenheit von einer gesunden Ernährung und kann einen Einfluss auf die sozialen Verhältnisse der Betroffenen haben. Derzeit ist ON kein eigenständiges Krankheitsbild. Absicht: Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob die Prävalenz für ON in Gesundheitsberufen häufiger als in Nicht-Gesundheitsberufen ist. Methoden: Die Düsseldorfer Orthorexie Skala (DOS) hat sich als valides Messinstrument für diese Art von Fragestellung erwiesen. Über das soziale Medium Facebook füllten 637 Personen den Online-Fragebogen vollständig aus und davon wurden 440 Personen (52,3 % Gesundheitsberufe / 47,7 % Nicht-Gesundheitsberufe) in die finale Auswertung eingeschlossen. Resultate: Die allgemeine Prävalenz für ON (DOS-Wert ≥ 30) lag bei 5,7 % und das Risiko für Orthorexie bei 9,3 % (DOS-Wert von 25 bis 29). Zwischen Personen in Gesundheitsberufen und Nicht-Gesundheitsberufen konnte ein signifikanter Mittelwertunterschied (19,4 ± 5,9 vs. 17,4 ± 5,3) (p<0,001) und ein signifikanter Unterschied in der Prävalenz für Orthorexie (8,3 % vs. 2,9 %) (p<0,01) festgestellt werden. Besonders männliche Personen in Gesundheitsberufen erreichten mit 16,2 % (weiblich 4,9 %) die höchste Prävalenz für Orthorexie (p=0,001). Der größte Unterschied in den Prävalenzen für ON konnte in der Gesundheitsberufssparte „Ernährung“ zwischen männlichen und weiblichen Teilnehmern (22,5 % vs. 3,8 %) (p=0,017) beobachtet werden. Fazit: Die gefundenen Resultate zeigen, dass der vermutete Effekt von Gesundheitsberufen auf die Prävalenz für Orthorexie nur bei männlichen Teilnehmern bestätigt werden konnte.
Abstract
(Englisch)
Background: Orthorexia nervosa (ON) is a term used to describe an obsession with healthy eating and it can have an influence on the social conditions of concerned people. At the moment ON has no independent clinical picture. Purpose: This master thesis examines if there is a difference of ON prevalence between health professionals and non-health professionals. Methods: The Düsseldorf Orthorexia Scale (DOS) has demonstrated to be a valid measuring tool for such a purpose. Over the social media platform facebook 637 people have completed the online questionaire and 440 (52.3 % health professionals / 47.7 % non-heatlh professionals) where included in the final evaluation. Results: The overall prevalence of ON (DOS score ≥ 30) was 5.7 % and the risk for ON was 9.3 % (DOS score 25-29). There was a difference between health professionals and non-health professionals in the mean values (19.4 ± 5.9 vs 17.4 ± 5.3) (p<0.001) and prevalence (8.3 % vs 2.9 %) (p<0.01) of ON. Especially male health professionals had with 16.2 % (female 4.9 %) the highest ON prevalence (p=0.001). The biggest difference could be observed in the health professionals category „nutrition“ between male and female persons (22.5 % vs 3.8 %) (p=0.017). Conclusion: The results showed that the supposed health professionals effect on the prevalence of ON exists but only for male persons.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Orthorexia nervosa Orthorexie zwanghafte Ernährung Gesundheitsberufe Ernährung
Autor*innen
Dominik Arnreiter
Haupttitel (Deutsch)
Orthorektische Tendenzen von Personen in Gesundheitsberufen
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
XI, 108 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jürgen König
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.00 Naturwissenschaften allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC15488331
Utheses ID
52086
Studienkennzahl
UA | 066 | 838 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1