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Die Bedeutung der Finanzialisierung für die Finanzmarktstabilität in Österreich
Timur Aygünes
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Biologie und Umweltkunde UF Geographie und Wirtschaftskunde
Betreuer*in
Robert Musil
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.53347
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14557.26369.130566-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In den Jahrzehnten der so genannten Finanzialisierung (1970er – 2007) gab es in den meisten westlichen Volkswirtschaften eine Zunahme der Profite aus dem Finanzsektor, bei gleichzeitiger Abnahme der Profite aus der Realwirtschaft. Diese Entwicklung wird als Finanzialisierung bezeichnet und prägte 40 Jahre lang die Weltwirtschaft. Mit ihr wird eine Reihe schwerer Krisen in Verbindung gebracht, die offenbar mit dem Finanzsektor und den Finanzmärkten in Zusammenhang stehen. Kapitel 2 beinhaltet die in der Literatur diskutierten Inhalte, die auf die Verbindung zur Finanzmarkstabilität hinweisen. Kapitel 3 enthält eine ausführliche Analyse über das Ausmaß der Finanzialisierung in Österreich und der Eurozone. Auf Grundlage der in Kapitel 2 besprochenen Theorie und der in Kapitel 3 erarbeiteten Ergebnisse, zeigt sich, dass sich Österreich grundsätzlich anders als die übrigen Länder der Eurozone entwickelt hat. Seit der großen Finanzkrise 2007 nahm die Finanzialisierung in Österreich stetig ab, während sie in der Eurozone seither stagniert. Diesbezüglich nimmt Österreich eine Sonderstellung in der Eurozone ein, weshalb von einer stärkeren Finanzmarktstabilität auszugehen ist.
Abstract
(Englisch)
During the decades covering years 1970 to 2007, most western economies saw an increase in profits from the financial sector, while profits from the real economy declined. This development is referred to as financialization and has shaped the world economy over 40 years. It links a series of major crises related to the financial sector and financial markets. Chapter 2 covers the content discussed in the literature and highlights the link to financial market stability. Chapter 3 contains a detailed analysis of the extent of financialization in Austria and the Eurozone. On the basis of the theory discussed in Chapter 2 and the results obtained in Chapter 3, the results show that Austria has developed fundamentally differently from the other countries of the Eurozone. Since the great financial crisis of 2007, financialization in Austria has been steadily declining. Whereas, over the same period, it has stagnated in the Eurozone. In this regard, Austria occupies a special position in the Eurozone and is why stronger financial market stability can be expected.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Financialization Financial market instability Shadow banking
Schlagwörter
(Deutsch)
Finanzialisierung Finanzmarktstabilität Schattenbanken
Autor*innen
Timur Aygünes
Haupttitel (Deutsch)
Die Bedeutung der Finanzialisierung für die Finanzmarktstabilität in Österreich
Paralleltitel (Englisch)
The importance of financialization for financial stability in Austria
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
109 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Robert Musil
Klassifikationen
83 Volkswirtschaft > 83.00 Volkswirtschaft: Allgemeines ,
83 Volkswirtschaft > 83.12 Makroökonomie ,
83 Volkswirtschaft > 83.30 Wirtschaftsentwicklung, Wirtschaftsstruktur: Allgemeines ,
83 Volkswirtschaft > 83.50 Geld, Inflation, Kapitalmarkt ,
83 Volkswirtschaft > 83.70 Banken, Versicherungen ,
83 Volkswirtschaft > 83.79 Wirtschaftssektoren: Sonstiges
AC Nummer
AC15190226
Utheses ID
47144
Studienkennzahl
UA | 190 | 445 | 456 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1