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Genealogische Forschung in Archiven an der Schnittstelle zum Internet mit besonderer Betrachtung der österreichischen Archivlandschaft
Magdalena Egger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft
Betreuer*in
Heinrich Berg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.42485
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-14084.30975.906453-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit genealogischer Forschung und sich diesbezüglich ständig weiter entwickelnder Recherche-Möglichkeiten über das Medium Internet. Seit dem ausgehenden 20. Jahrhundert entstanden weltweit Datenbanken, deren Träger sie mit digitalisiertem Datenmaterial – zumeist aus Archiven – speisten und Forschenden online zugänglich machten. Es handelte und handelt sich auch heute noch vor allem um serielle Quellen, wie Kirchenmatriken, Bürgerlisten, Steuerlisten und andere listen- oder registerförmige Eintragungen und Erfassungen von Personen. Große internationale genealogische Unternehmungen breiteten sich im Laufe des 21. Jahrhunderts von den USA und England ausgehend auf zentraleuropäische Länder aus, indem Archive dazu aufgefordert wurden, ihre Quellen den stark anwachsenden Datenportalen, wie „Ancestry“ in den USA oder „MyHeritage“ in Israel, anzubieten. Ein oft kritisiertes Problem stellt dabei allerdings die Entstehung kommerziell agierender Unternehmen dar, die Wissen nur gegen Bezahlung zur Verfügung stellen. Parallel dazu entwickelten sich innerhalb Europa im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts auch diverse Datenbanken, Webportale oder Meta-Suchmaschinen, denen personenbezogene Daten aus Archiven nun unabhängig von Öffnungszeiten und Lage einer Institution online entnommen werden können. Wie reagieren nun Archive auf diese Verbreitung von Quellen über das Internet? Tragen sie zu dieser Entwicklung bei oder herrschen eher kritische Stimmen, auch in Bezug auf die angesprochene Kommerzialisierung oder die mögliche Missachtung von Schutzfristen personenbezogener Daten, vor? Diesbezüglich wird vor allem die österreichische Archivlandschaft beleuchtet, deren Zugang zu Datenvermittlung über das Internet im genealogischen Bereich analysiert wird. Im Vergleich mit deutschen KollegInnen werden die publizierten Meinungen österreichischer ArchivarInnen analysiert, um die Schnittstelle von Archiv- zu Internetforschung in Österreich darzustellen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Genealogische Forschung Internet
Autor*innen
Magdalena Egger
Haupttitel (Deutsch)
Genealogische Forschung in Archiven an der Schnittstelle zum Internet mit besonderer Betrachtung der österreichischen Archivlandschaft
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
2, 188 Seiten, 5 ungezählte Blätter
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Heinrich Berg
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
06 Information und Dokumentation > 06.30 Bibliothekswesen, Dokumentationswesen: Allgemeines ,
06 Information und Dokumentation > 06.35 Informationsmanagement ,
06 Information und Dokumentation > 06.70 Katalogisierung, Bestandserschließung ,
06 Information und Dokumentation > 06.74 Informationssysteme ,
15 Geschichte > 15.12 Genealogie, Heraldik
AC Nummer
AC13268437
Utheses ID
37600
Studienkennzahl
UA | 066 | 804 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1