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Hexenprozesse im Herzogtum Österreich Ob und Unter der Enns im 15. und 16. Jahrhundert
eine Untersuchung des Phänomens anhand psychologischer Aspekte
Lisa Freinschlag
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Meta Niederkorn
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46775
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13165.53240.155853-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Vordergrund dieser Arbeit steht die Thematik der Hexenprozesse des 15. und 16. Jahrhunderts, wobei das Herzogtum Österreich Ob und Unter der Enns fokussiert wird. Mit meiner Diplomarbeit möchte ich demonstrieren, dass die Angst vor Magie und Hexerei ihre Anfänge bereits in der Antike findet und ihre Ausläufer noch in die Neuzeit reichen. Vor allem die Entstehung des Hexenglaubens sowie kulturelle Einflüsse der Antike sollen die Ursprünge des Hexenwahns verdeutlichen. Demnach soll veranschaulicht werden, dass sich das Bild der Hexe des Mittelalters nicht von dem Bild der neuzeitlichen Hexe unterscheidet. Anhand von diversen Aspekten, welche zur Entstehung der Hexenhysterie führten, soll vorrangig auf die Rolle der Frau eingegangen werden, da diese stets in Verbindung mit dem Teufel gebracht wurde. Als Veranschaulichung dieser Thematik dienen Quellen aus dem 15. und 16. Jahrhundert, welche beispielsweise den Drang nach Vernichtung von vermeintlichen Hexen aufzeigen. Auffällig ist, dass vor allem das negativ besetzte Bild der Frau im Zentrum steht. Dabei soll beleuchtet werden, ob es berechtigt ist, die Kirche oder die wachsende Ärzteschaft dieser Zeit als Schuldige für die Verbreitung des Hexenwahns zu betrachten, da diese diversen Anschuldigungen zufolge, weise Frauen wie Hebammen oder Heilerinnen als unliebsame Konkurrentinnen beseitigen wollten. Der Fokus dieser Arbeit liegt auch auf dem räumlichen Aspekt der Hexenverfolgungen und stützt sich hierbei auf die Fragestellung, ob sich diese vorrangig in städtischen oder ländlichen Gebieten feststellen lassen. Hierbei möchte ich dem Leser/der Leserin zeigen, dass der sozialpsychologische Aspekt der Kommunikation einen tragenden Stellenwert einnimmt. Das Ziel meiner Diplomarbeit ist demnach zu zeigen, dass die Verbreitung von Gerüchten zu schwerwiegenden Folgen führen kann und so einen Hexenprozess auslösen konnte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Hexenprozesse Ob und Unter der Enns 15. Jahrhundert 16. Jahrhundert Psychologische Betrachtung
Autor*innen
Lisa Freinschlag
Haupttitel (Deutsch)
Hexenprozesse im Herzogtum Österreich Ob und Unter der Enns im 15. und 16. Jahrhundert
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung des Phänomens anhand psychologischer Aspekte
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
150 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Meta Niederkorn
Klassifikation
15 Geschichte > 15.33 Hoch- und Spätmittelalter
AC Nummer
AC13718251
Utheses ID
41400
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 299 |
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