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Die Wehranlagen entlang des Kamps
Rückblick, Bestandsaufnahme und fluvialmorphologische Konsequenzen
Beate Steinhauser
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Geographie und Wirtschaftskunde
Betreuer*in
Ronald Pöppl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.46965
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13164.56376.984152-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Flüsse und Bäche werden seit Jahrhunderten vom Menschen wirtschaftlich genutzt, wo-durch es zu einem starken Eingriff, in Form von Verbauungen, in das natürliche Fließverhalten des Wassers kommt. Durch Eingriffe des Menschen, aber auch durch natürliche Einflüsse/Phänomene wie Hochwässer wird die Flussmorphologie geprägt und es kommt zu Vorgängen wie Erosion, Transport und Sedimentation. In der vorliegenden Diplomarbeit werden fluvialmorphologische Veränderungen im Bereich der Wehranlagen in einem ausgewählten Teilstück des Kamps erfasst. Dabei steht vor allem die Rolle der Hochwässer, sowie der baulichen Maßnahmen an den Querbauwerken im Vordergrund. Als Untersuchungsgebiet wurde der Kampfluss in Niederösterreich zwischen dem Umlaufberg bei Rosenburg und Zöbing ausgewählt, da hier besonders viele Wehranlagen vorhanden sind, sowie im Jahre 2002 ein Jahrhunderthochwasser stattfand. Mit ESRI ArcMap wird das Untersuchungsgebiet über sieben Zeitscheiben (1966, 1977, 1980, 1985, 1993, 2001 und 2015) kartiert und die Abflussdaten bezüglich der Hochwässern und der baulichen Maßnahmen an den Wehranlagen erfasst. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass es aufgrund von baulichen Maßnahmen, aber vor allem durch Hochwässer zu fluvialmorphologischen Veränderungen im Bereich der Wehranlagen kommt. Speziell das Hochwasser von 2002 in Kombination mit zeitlich darauffolgenden baulichen Maßnahmen hinterließen Spuren und veränderten die Flussmorphologie im Untersuchungsgebiet.
Abstract
(Englisch)
For centuries rivers and streams have been used for economic reasons. As a result, great interventions into the natural flow characteristics of the water in the form of control struc-tures have been made. River morphology is influenced by humans and natural phenome-na like floods. This diploma thesis aims at investigating fluvio-geomorphic changes at weir dam locations along the Kamp River between the villages Rosenburg and Zöbing in Lower Austria where a 100y flood occurred in 2002. By applying GIS-based geomorphic mapping geomorphological maps (1966, 1977, 1980, 1985, 1993, 2001 and 2015) were produced and analyzed in the light of the study aim. The results clearly show significant effects of floods (e.g. and the 2002 flood) and structural measures at weir dam locations on the fluvial geomorphology of the Kamp River.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
river morphology Kamp weir dam control structures flood erosion accumulation
Schlagwörter
(Deutsch)
Flussmorphologie Kamp Wehranlage Hochwasser Querverbauung Erosion Akkumulation
Autor*innen
Beate Steinhauser
Haupttitel (Deutsch)
Die Wehranlagen entlang des Kamps
Hauptuntertitel (Deutsch)
Rückblick, Bestandsaufnahme und fluvialmorphologische Konsequenzen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
XVIII, 95 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ronald Pöppl
Klassifikationen
38 Geowissenschaften > 38.09 Physische Geographie ,
38 Geowissenschaften > 38.41 Sedimentation ,
38 Geowissenschaften > 38.45 Geomorphologie ,
38 Geowissenschaften > 38.85 Hydrologie: Allgemeines ,
38 Geowissenschaften > 38.87 Oberflächenwasser
AC Nummer
AC13733744
Utheses ID
41563
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 456 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1