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Eine Untersuchung der Implementation von verhaltensändernden Techniken in Smartphoneapplikationen
Maximilian Haberfellner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Mathematik
Betreuer*in
Clemens Ley
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.47031
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13157.14531.551166-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Forscher und Forscherinnen sehen Smartphoneapplikationen im Gesundheits- und Fitnessbereich als ein mögliches Mittel, um eine positive Veränderung im Bezug auf die Trainingshäufigkeit hervorzurufen. Obwohl es eine große Anzahl an Applikationsprogrammen im Bereich Gesundheit und Fitness von verschiedensten Herstellern gibt, gibt es in diesem Bereich kaum Forschungsergebnisse. Die überwältigende Mehrheit an kommerziellen Apps ist mit wissenschaftlichen Methoden weder untersucht noch bewertet worden (Conroy et al., 2014). Methode: In einer Forschergruppe wurden zwanzig Applikationen ausgewählt, von denen neun kostenpflichtig und der Rest gratis waren. Diese wurden anhand der „CALO-RE Taxonomie“ von Hagger, Keatley, & Chan (2014, S. 99) getestet. Es wurde das Auftreten von „behaviour change techniques“ (BCT’s) untersucht. Ergebnisse: Die größte Anzahl an BCT’s, welche eine Applikation enthielt, waren fünfzehn, die kleinste betrug zwei. Der Durchschnitt der integrierten BCT’s war acht. Die Ergebnisse ließen auch einen Unterschied zwischen kostenfreien und kostenpflichtigen Applikationen vermuten. Während der Großteil der Gratis-Applikationen oberhalb des Medians zu finden war, befand sich die Mehrheit der kostenpflichtigen unterhalb davon. Die Häufigkeit, mit der die einzelnen BCT’s auftraten, war unterschiedlich. Während Techniken wie „Self monitoring of behavioural outcome“ (13) und „Demonstrate behaviour“ (12) jene waren, welche am öftesten in Applikationen auftraten, waren andere wie „Identifying barriers and problem resolution“, “Focus on past success“, „Environmental restructuring“, „Prompt identification as role model“, „Fear arousal (Angsterweckung)“, „Prompt self-talk“, „Promt use of imagery“ und „Relapse prevention (Rückfall Prävention)“ kein einziges Mal integriert. Daraus folgt, dass es, obwohl einige Applikationen sehr darum bemüht waren, Techniken zu integrieren, viele weitere wichtige BCT’s gibt, welche integriert werden könnten. Vor allem im Bereich der Rückfallprävention und in der Barrierenidentifikation ist ein Nachholbedarf in der Integration vorhanden. Conclusio: Es ist festzustellen, dass Applikationen ein geeignetes Hilfsmittel zur Aktivitätssteigerung sein können, ihr Potenzial jedoch nicht ausgeschöpft ist. Um eine langfristige Nutzung und eine Steigerung der körperlicher Aktivität zu ermöglichen, sollten vermehrt BCT’s in die mobilen Applikationen integriert werden.
Abstract
(Englisch)
Research suggests that smartphone applications in the sector of health and fitness can cause a positive change in training frequencies. Despite the fact that there is a large number of application programs in the field of health and fitness hardly any research exists. The vast majority of commercial apps has neither been examined with scientific methods nor evaluated (Conroy, Yang & Maher., 2014). Results: The biggest number of BCT's found in one application was fifteen, the smallest was two. The average of the integrated BCT's was eight. The results also suggest that there is a difference between free and fee-based applications. While many of the free applications were found above the median, the majority of those with charge was found below. The frequency with which the single BCT's appeared was different. BCT’s such as „Self monitoring of behavioural outcome“ (13) and „Demonstrate behaviour" (12) appeared most often in applications. Others such as „Identifying barriers and problem resolution", „Focus on past success", „Environmental restructuring", „Promptly identification as role model", „Fear arousal", „Promptly self-talk", „Promt use of imagery" or "Relapse prevention“ did not appear at all. Even though some applications tried to integrate technologies, there are still many important BCT'S which could be integrated. Especially „relapse prevention“ and „barrier identification“ still need to be integrated more often in app designs. Conclusio: It shows that, even though applications can be helpful when it comes to increasing activity, their potential still isn’t exhausted. In order to enable longterm use and an increase in bodily activity, more BCT’s should be integrated into mobile applications.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
behaviour change techniques BCT’s smartphone physical activity
Schlagwörter
(Deutsch)
verhaltensändernde Techniken BCT’s Smartphone physische Aktivität
Autor*innen
Maximilian Haberfellner
Haupttitel (Deutsch)
Eine Untersuchung der Implementation von verhaltensändernden Techniken in Smartphoneapplikationen
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
79 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Clemens Ley
Klassifikationen
76 Sport > 76.10 Sport, Sportwissenschaft: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.45 Motivationspsychologie
AC Nummer
AC13748913
Utheses ID
41619
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 406 |
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