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Illusionsgefährdung in den Romanen von Leo Perutz
Barbara Sieber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Wynfrid Kriegleder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.52186
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-12493.56236.229954-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem österreichischen Autor Leo Perutz und der Frage, inwieweit es nach der Definition von Werner Wolf illusionsgefährdende Momente in dessen Werk gibt und ob Perutz dadurch an der Schwelle zwischen Illusion und Illusionsstörung zu positionieren ist. Im ersten Teil der Arbeit wird das Werk Leo Perutz‘ zunächst literaturgeschichtlich und rezeptionshistorisch verortet. Im theoretischen Teil soll eine Darstellung der ästhetischen Illusion geliefert werden. In einem ersten Schritt wird dabei der Begriff Illusion definiert und von anderen Konzepten wie Fiktion abgegrenzt. Hierbei gibt es eine Fülle an möglicher Literatur zu beachten, da Fiktion und Illusion verschieden aufgefasste Begriffe sind, die darüber hinaus nicht nur in der Literaturwissenschaft Anwendung finden. Danach erfolgt eine Fokussierung auf das Thema Illusion. Hier konzentriert sich die Arbeit auf die theoretischen Begrifflichkeiten von Werner Wolf. Es müssen Kategorien geschaffen beziehungsweise erläutert werden, mit Hilfe derer man Erzählliteratur analysieren kann. Im praktischen Teil geht es um eine genaue Untersuchung der Werke in Hinsicht auf die im theoretischen Teil erarbeiteten Techniken des Illusionsabbaus. Folgende Werke wurden einer Untersuchung in den zuvor erarbeiteten Kategorien unterzogen: Zwischen Neun und Neun, Der Marques de Bolibar, Turlupin, St. Petri-Schnee, Nachts unter der steinernen Brücke und Der Judas des Leonardo. Bei der Auswahl der Erzähltexte wurde darauf geachtet, die gesamte Schaffensperiode abzudecken, um etwaige Veränderungen oder wiederkehrende Elemente im strukturellen Aufbau zu erkennen und auch Verschiebungen illusionsgefährdender Elemente benennen zu können. Aufgrund des Umfangs der Arbeit muss das Korpus auf eine relativ geringe Anzahl an Texten beschränkt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Illusion Leo Perutz Werner Wolf Literaturwissenschaft
Autor*innen
Barbara Sieber
Haupttitel (Deutsch)
Illusionsgefährdung in den Romanen von Leo Perutz
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
II, 97 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wynfrid Kriegleder
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.70 Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.81 Epik, Prosa
AC Nummer
AC15058495
Utheses ID
46085
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1