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El impacto de las políticas neoliberales en las construcciones identitarias en el Chile del bicentenario
Marta Rogowska
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Romanistik
Betreuer*in
Robert Tanzmeister
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.49766
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10958.59882.502467-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit (Titel auf Deutsch:„Der Einfluss der neoliberalen Wirtschaftspolitk auf die Identitätskonstruktionen im zweihundertjährigen Chile“) beschäftigt sich mit der Frage, wie die während der Militärdiktatur in Chile (1973-1990) implementierte neoliberale Wirtschaftspolitik die identitäre Entwicklung in der heutigen chilenischen Gesellschaft beeinflusst. Die autoritäre Regierung Pinochets führte große politische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen in dem südameriknischen Land herbei. Zusammen mit der Gewalt, den Menschenrechtsverletzungen, dem Verbot politischer Parteien und eines politischen und sozialen Engagements, hatte diese Zeit, auch durch den Neoliberalismus in der Wirtschaft, eine Spaltung in den zwischenmenschlichen Beziehungen zu Folge. Die Bürger verließen die Öffentlichkeit und zogen sich in den Privatbereich zurück. Aufgrund der Schwächung der Gewerkschaften wurden die Arbeitsprozesse individualisiert und die Arbeitskräfte wurden zu Waren, die von den Marktgesetzen abhängen. Die neoliberale Wirtschaftspolitik wurde nach dem Diktaturende von den demokratischen Regierungen weitergeführt und gestärkt. Individueller Erfolg und unternehmerische Fähigkeiten wurden propagiert. Als Staat wird Chile seitdem als erfolgreich und wirtschaftlich entwickelt dargestellt, im Gegensatz zum Rest Lateinamerikas. Infolgedessen wird Chiles lateinameriknische Identität geschwächt. Die chilenische Gesellschaft charakterisiert sich heutzutage durch Individualismus, soziale Ungleichheit, soziökonomische Segregation, Entpolitisierung und durch einen masiven Konsum. Dank dem vereinfachten Zugang zum Kredit, für die meisten sozialen Klassen, viele mehr Chilenen wie früher können sich immer mehr leisten. Das Phänomen erreicht einen problematischen Zustand, weil sich die Menschen zunehmend mit dem identifiziert, was sie besitzen. Die identitäre Konstruktion entsteht durch externe Faktoren: eigene Wohnung, Auto, andere materielle Gegenstände, sowie durch den Ruf, die Bedeutung des Anscheins, usw. Die Arbeit stellt sich die Frage, auf welche Weise der Neoliberalismus zu der oben beschriebenen Lage in der chilenischen Gesellschaft führte.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Identität in Chile Identitätskonstruktionen in Chile chilenische Identität chilenische Gesellschaft Gesellschaft in Chile Konsumismus
Autor*innen
Marta Rogowska
Haupttitel (Spanisch)
El impacto de las políticas neoliberales en las construcciones identitarias en el Chile del bicentenario
Paralleltitel (Deutsch)
Der Einfluss der neoliberalen Wirtschaftspolitk auf die Identitätskonstruktionen im zweihundertjährigen Chile
Publikationsjahr
2017
Umfangsangabe
84 Seiten
Sprache
Spanisch
Beurteiler*in
Robert Tanzmeister
Klassifikation
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.30 Spanische Sprache und Literatur
AC Nummer
AC15067391
Utheses ID
44000
Studienkennzahl
UA | 066 | 149 | |
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