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A study of the internal dispute resolution regime of the OSCE
applying the recommendations of the redesign panel on the United Nations system of administration of justice
Jonathan Giles Hazard
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang International Legal Studies
Betreuer*in
August Reinisch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.62554
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10832.38004.275067-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Da die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) – wie die meisten anderen internationalen Organisationen (IO’s) – vor den nationalstaatlichen Gerichten Immunität genießt und dort folglich nicht geklagt werden kann, hat sie ihr eigenes internes Rechtsschutzsystem zur Streitbeilegung zwischen sich und ihren Amtsträgern eingerichtet. Obwohl ein solcher Streitbeilegungsmechanismus in solchen Organisationen besteht, wird der Rechtsschutz auf institutioneller Ebene großen Teilen der internationalen Zivilangestellten verweigert. Diese haben bei internen Streitigkeiten keinen Zugang zu Rechtsschutz, und dort wo Zugang besteht, wird er Angestellten der IO’s nicht gewährt, wodurch ihnen ihre grundlegendsten Rechte auf ein rechtmäßiges Verfahren, wie es in den verschiedenen Menschenrechtsverträgen verankert ist, vorenthalten wird. In den letzten zwei Jahrzehnten wird der fehlenden Rechtsstaatlichkeit in den bekanntesten internen Rechtssystemen der IOs, insbesondere dem System der Vereinten Nationen (UNO) vor der Reform, von einem unabhängigen Gremium speziell ernannter Experten zunehmend Aufmerksamkeit geschenkt. Dieses „Redesign Panel on the United Nations System of Administration of Justice“ (das so genannte Redesign Panel), veranlasste einen wichtigen Folgeprozess, der zu einer umfassenden Reform führte. Entscheidend dafür ist die Beurteilung auf Grundlage der Einhaltung der Streitbeilegungsmechanismen anderer Organisationen, die bisher nicht mit der gleichen Genauigkeit wie die UNO geprüft wurden. Diese Arbeit befasst sich mit einer detaillierten Analyse der Funktionsweise und der Mängel der internen Streitbeilegungsverfahren der OSZE, wobei die Erkenntnisse und Empfehlungen des Redesign-Panels als wichtigster vergleichender Schwerpunkt herangezogen werden. Sie kommt zu dem Schluss, dass es erhebliche Rechtsschutzdefizite für ihre Beamten gibt und dass, wenn ein faires Verfahren gewährleistet werden soll, bedeutende strukturelle Reformen ihres Regulierungssystems erforderlich sind.
Abstract
(Englisch)
As the the Organization for Security and Co-operation in Europe (OSCE) enjoys jurisdictional immunities in national courts and thus cannot be sued domestically, like most other international organizations (IOs), it has set up an internal justice system, providing for the settlement of disputes between itself and its officials. However, despite the presence of dispute resolution machinery in such organizations, frequent denials of justice prevail at the institutional level for large sections of the international civil service, who do not have access to justice in cases of internal disputes and where access exists, some do not render justice to IO staff members, denying them their most basic due process rights as enshrined in the various human rights treaties. With increasing attention being paid to the absence of the rule of law of the most prominent internal justice regimes at IOs over the last two decades, particularly the pre-reform United Nations (UN) system, by an independent panel of specially appointed experts, the Redesign Panel on the United Nations System of Administration of Justice (the so-called Redesign Panel), which led to a follow-up process that resulted in a comprehensive reform, assessing the compliance of dispute resolution mechanisms at other organizations which have not faced the same level of scrutiny as the UN thus becomes crucial. The thesis engages in a detailed analysis of the workings and flaws of the OSCE’s internal dispute resolution processes using the findings and recommendations of the Redesign Panel as the principal comparative focus. It concludes that significant deficits exist in the delivery of justice to its officials and if a fair trial is to be guaranteed, significant structural reforms to its regulatory regime are necessary.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Organization for Security and Co-operation in Europe (OSCE) internal review boards (IRB) Panel of Adjudicators of the OSCE (PoA) United Nations (UN) internal justice system rule of law due process
Schlagwörter
(Deutsch)
Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) internationalen Organisationen internal review boards (IRB) Panel of Adjudicators of the OSCE (PoA) internen Rechtssystemen rule of law due process
Autor*innen
Jonathan Giles Hazard
Haupttitel (Englisch)
A study of the internal dispute resolution regime of the OSCE
Hauptuntertitel (Englisch)
applying the recommendations of the redesign panel on the United Nations system of administration of justice
Publikationsjahr
2020
Umfangsangabe
365 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
August Reinisch
Klassifikation
86 Recht > 86.91 Recht der internationalen Organisationen
AC Nummer
AC16054477
Utheses ID
55286
Studienkennzahl
UA | 992 | 628 | |
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