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Challenging heteronormativity
queer-identities in selected contemporary young adult novels
Helga Eßl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Italienisch
Betreuer*in
Dieter Fuchs
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.44688
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10110.45047.490052-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel „Heteronormativiät in Frage stellen. Queere Identitäten in zeitgenössischer Jugendliteratur“ beschäftigt sich mit queeren Identitäten in ausgewählten, englischsprachigen Jugendromanen. Durch eine genaue Lektüre zwei-er Romane für ein jugendliches Publikum, wird versucht folgende Forschungsfragen zu beantworten: Welche inneren Konflikte und Probleme bewegen die Protagonisten dazu ihre von der Norm abweichende Geschlechtsidentität anzuerkennen? Wie wird die queere Identität vom jeweiligen sozialen Milieu aufgenommen und anerkannt? Im ersten Teil der Arbeit wird der theoretische Hintergrund dargelegt. Zuerst werden Konzepte der Queer Studies wie Heteronormativität, Doing Gender, sowie Performativi-tät genau beschrieben, um anschließend näher auf Identitätsentwicklung einzugehen. Zudem wird das Akronym LGBTIQ aufgeschlüsselt, um anschließend genauer auf die Geschlechtsidentitäten Transsexualität und Intersexualität einzugehen. Außerdem wird beschrieben wie solche Identitäten von der heutigen Gesellschaft aufgenommen wer-den und welchen Problemen (Belästigung, Ausgrenzung, Gewalt) queere Individuen ausgesetzt sind. Im letzten Teil der begrifflichen Auseinandersetzung wird erklärt wel-chen Status die LGBTIQ Thematik in zeitgenössischer Jugendliteratur hat und welche Möglichkeiten diese bietet. Den Hauptteil der Arbeit bildet die Analyse der Jugendromane Golden Boy von Abigail Tarttelin und The Art of Being Normal von Lisa Williamson. Ersterer handelt vom inter-sexuellen Jugendlichen Max Walker der als Junge erzogen wurde. Durch die Vergewal-tigung durch einen Bekannten, die eine Schwangerschaft zur Folge hat, beginnt der Protagonist über seine Geschlechtsidentität zu reflektieren und erkennt, dass die hete-ronormative Haltung seiner Mutter, grundlegend dazu beigetragen hat, eine definitive, binäre Identität auszubilden. In Williamsons Roman hingegen treffen die transsexuellen Teenager David und Leo schicksalhaft aufeinander. Im Gegensatz zu Leo, hat David je-doch seine weibliche Geschlechtsidentität noch nicht offen zugegeben. Gemeinsam schaffen es die Jugendlichen schließlich zu sich und ihren Identitäten zu stehen. Zudem zeigt Williamson auf, wie deviante Ausprägungen von Geschlecht von der Gesellschaft angenommen werden: während David im schulischen Milieu ständig von Ausgrenzung und Stigmatisierung betroffen ist, wurde Leo an seiner alten Schule beinahe vergewal-tigt. Seine Täter wollten ihre heterosexistische Macht behaupten.
Abstract
(Englisch)
With the rise of Queer Studies in the 1990ies, the importance of acknowledging sexual and gender identities that do not conform to the traditional heterosexual norm has be-come evident. Still, members of contemporary society perceive identities that do not conform to the heteronormative standard odd. Particularly YA literature featuring LGBTIQ protagonists provides the opportunity to counteract heteronormativity in or-der to allow ‘deviant’ individuals to be accepted within society. Through a thorough reading with regard to a theoretical framework on Queer Studies and Gender Identity, problems and implications of acknowledging a non-normative gender identity for the queer protagonists in Tarttelin’s Golden Boy and Williamson’s The Art of Being Normal will be outlined. Moreover, instances of heteronormativity within the novels’ environ-ment will be illuminated. Adopting LGBTIQ Young Adult literature for an educational context, will eventually facilitate a dissipation of arbitrary heteronormative standards.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
heteronormativity intersexuality transsexuality Young Adult literature gender identity LGBTIQ performativity doing gender Golden Boy The Art of Being Normal
Schlagwörter
(Deutsch)
Heteronormativität Intersexualität Transsexualität Jugendliteratur Geschlechtsidentität LGBTIQ Performativität doing gender
Autor*innen
Helga Eßl
Haupttitel (Englisch)
Challenging heteronormativity
Hauptuntertitel (Englisch)
queer-identities in selected contemporary young adult novels
Paralleltitel (Deutsch)
Heteronormativiät in Frage stellen ; queere Identitäten in zeitgenössischer Jugendliteratur
Publikationsjahr
2016
Umfangsangabe
104 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Dieter Fuchs
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.74 Literaturwissenschaftliche Richtungen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.75 Literaturkritik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.80 Literarische Gattungen: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur
AC Nummer
AC13432098
Utheses ID
39557
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 350 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1