Spiesberger, C. (2016). Smart City vs. Transition Town [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2016.34141
Bereits seit einiger Zeit ist das Thema Smart City im stadtplanerischen Diskurs vertreten und wird von unterschiedlichen politischen Akteuren und privaten Unternehmen oftmals unterstützt und genützt. Smart Cities stehen im Fokus, angemessen und effizient auf einen bevorstehenden Bevölkerungsanstieg, die Urbanisierung und den Klimawandel reagieren zu können und werden somit als Stadtentwicklungskonzept für diese zukünftigen Herausforderungen angesehen. Mittels der Entwicklung und Implementierung von technischen Innovationen sollen diese Herausforderungen bearbeitet und die Lebensqualität der BürgerInnen innerhalb der Städte sichergestellt werden. Doch wie äußert sich dabei die Einbeziehung der BürgerInnen in den Projekten zur Ermittlung der tatsächlichen Bedürfnisse? Haben die BürgerInnen die Chance die Entwicklung ihrer Stadt mitzubestimmen oder sind sie primär nur NutzerInnen der neuen Technologien? Dem gegenüber steht das Konzept der Transition Town, die sich durch den Zusammenschluss von BürgerInnen gründet und den Weg zu einem veränderten Lebens- und Konsumverhalten einschlägt. Im Mittelpunkt stehen die Resilienz und der Verzicht, um sich für das Ende des Erdölzeitalters frühzeitig zu rüsten und sich selbst versorgen zu können. Eine technische Fokussierung, wie beim Smart City Ansatz ist hier nicht vorgesehen, vielmehr werden alte Kulturtechniken und traditionelles Handwerk wiederbelebt und damit der Gedanke der sozialen Innovation verfolgt. Somit werden in dieser Arbeit zwei konträre Ansätze mit der Vision einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Stadtentwicklung untersucht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Zugängen der beiden Konzepte. Dabei werden adressierte Handlungsfelder, involvierte Akteure und die Art der Bürgerbeteiligung näher betrachtet.
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The development of Smart Cities has been a major topic in urban planning discourse and it is a venture that is often supported by political actors and private companies. The Smart City is seen as an appropriate and effective response to issues such as population growth, urbanization, and climate change - seen as an urban development innovation with the potential to face the challenges of the future. Using technology, the Smart City aims to improve the quality of life of its citizens. But what role does citizen participation play in this model? Do citizens have the opportunity to influence the development of their city, or are they simply passive consumers of the new technologies? In contrast to the concept of the Smart City is that of the Transition Town, which relies on the cooperation of citizens and aims to modify lifestyle and consumer behaviour. It focuses on resilience as means of providing for oneself, in preparation for the end of the 'oil age'. Unlike the Smart City, the Transition Town does not utilize technology, but rather focuses on the revival of old cultural traditions (crafts, etc.) as a form of social innovation. This work examines these two opposed urban development models, the Smart City and the Transition Town, and analyses their different approaches to sustainable and resource-efficient living. For both models, the important actors, spheres of activity and forms of citizen participation are considered in detail.
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Zusammenfassung in englischer Sprache Titelübersetzung des Autors: Smart City vs. Transition Town: Approaches of sustainable city development strat