Pituch, L. (2012). “Szkieletor”, Revitalisierung eines Wahrzeichens kommunistischer Architektur in Polen [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-58590
Die Arbeit beschäftigt sich mit der polnischen Architektur der Jahre 1945 bis 1989. Anhand ausgewählter Beispiele wird die Lage der Baubranche im kommunistischen Polen beschrieben. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den "Szkieletor", eine Investitionsruine aus den 70er Jahren in Krakau, gelegt. Als eines der größten Bauvorhaben seiner Zeit angelegt, konnte es bis heute, sei es aus Geldmangel, auf Grund von Einwenden seitens des Denkmalschutzes, oder der Anrainer, nicht fertiggestellt werden. Ein ähnliches Schicksal erleiden viele Gebäude aus der Zeit der Volksrepublik Polen. Sie werden nach wie vor mit einer Periode assoziiert über die man nicht gerne spricht und deren gebautes Erbe negativ behaftet ist. Trotzdem entstanden in den besagten Jahren viele hochklassige Gebäude, die es allemal wert sind aufrechterhalten zu werden.<br />Diese Arbeit soll als Denkanstoß für die Kritiker und als ein Hilferuf zugleich dienen. Es ist essentiell sich mit der Materie gründlich auseinanderzusetzen bevor man voreilige Schlüsse zieht und ungerechtfertigt kritisiert. Die Leistungen der Architekten und Ingenieure dieser Jahre sollten, vor allem in Anbetracht ihrer Arbeitsumstände, wertgeschätzt werden. Mit dem Entwurf für den "Szkieletor" wurde versucht auf diese Punkte einzugehen und eine, architektonisch optimale, Lösung zu finden. Das Grundgerüst wurde als Basis für ein neues Gebäude beibehalten und durch Funktionen, welche vom Umfeld gefordert werden, erweitert. Ein Abriss würde dem Grundgedanken widersprechen und käme somit nicht in Frage.<br />Desweiteren wurde ein Bücherarchiv als zentrales Element des Hochhauses vorgesehen, welches Werke aus der besagten Epoche beinhalten soll. Auf diese Weise soll der Informationsaustausch, auch für Laien und jüngere Generationen einfacher gestaltet werden. Denn es liegt an uns den Fortbestand dieses Erbes zu sichern und an künftige Generationen zu überliefern.<br />
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The work covers the polish architecture between 1945 and 1989.<br />Based on some chosen examples, an overview over the building sector in the communistic Poland is given. There`s a particular focus on the "Szkieletor", an investment ruin oft he `70s in Cracow. Planed as a major project of its time, it could never be completed. The reasons were lack of money, objections concerning the protection of historical buildings and monuments, or resistance oft the neighbours. A similar fate awaits many buildings from the time of People's Republic of Poland.<br />They are associated with a period, no one wants to talk about and their heritage has a negative undertone. Nevertheless there are many examples of high quality buildings oft these years, that are worth being preserved. The following work should give all the critics something to think about. A thorough investigation is essential before jumping at conclusions. The achievements oft the architects and engineers of these days should be valued, especially in consideration of their working conditions. The new design oft he "Szkieletor" tries to reflect all these points and to find an ideal architectural solution fort the problems. The construction is being retained and works as the base of a new building, stuffed with different functions needed by its surroundings. A demolition oft the existing steel skeleton would contradict the basic idea and is ineligible with good reason. A book archive works as a basic element oft the skyscraper. It contains books and other literature oft the mentioned era. By doing so it should be easier for people, expecially the younger ones, to get and exchange information. It`s up to us to preserve this heritage and to pass it up to the following generations.
en
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers