Hintermeier, C. (2012). Optimierung von Planfräsbearbeitungen an Kurbelgehäusen [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-55040
Die Optimierung von bestehenden Bearbeitungsprozessen zählt zu den wichtigsten Möglichkeiten die Produktivität und Effizienz von Fertigungslinien zu steigern. Vor allem bei Großserienproduktionen können, aufgrund der hohen Stückzahlen, bereits geringe Verbesserungen zu enormen Einsparungen führen. Eine Optimierung im laufenden Betrieb zu realisieren gestaltet sich zunehmend komplizierter. Bedingt durch kürzer werdende Produktlebenszyklen und "Just in Time" basierende Lagersysteme, unterliegen die meisten Fertigungslinien einem sehr großen Produktionsdruck. Die zunehmende Vernetzung einzelner Produktionsstätten miteinander führt dazu, das der Ausfall einer einzelnen Fertigungslinie an einem Ort, zu einem Ausfall mehrere Produktionsstandorte weltweit führen kann. Die Automobilindustrie ist hierfür ein gutes Beispiel.<br />Die Möglichkeiten Optimierungspotentiale zu identifizieren und Verbesserungen umzusetzen sind somit immer an die Forderung gebunden die laufende Produktion nicht zu unterbrechen. Dies schränkt die Möglichkeiten zur Untersuchung von Prozessen sehr stark ein. Die Umsetzung von Verbesserungen muss rasch erfolgen und sollte auf den bestehenden Prozessen aufbauen.<br />Diese Arbeit dokumentiert die Optimierung eines bestehenden Prozesses in einer Fertigungslinie eines Automobilherstellers. Untersucht wurde ein Planfräsprozess an Kurbelgehäusen. Um die laufende Produktion nicht unterbrechen zu müssen konzentrierten sich die Untersuchungen vor allem auf die eingesetzten Werkzeuge und deren Verschleißverhalten. Außerdem wurde eine kritische Beurteilung des gesamten Arbeitsablaufs und des Werkstück- und Werkzeughandlings in der betreffenden Fertigungslinie durchgeführt.<br />Anhand der Ergebnisse dieser Arbeit konnte eine detaillierte Empfehlung zur Effizienzsteigerung abgegeben werden.
de
The optimization of established machining processes is an important possibility to increase the productivity and the efficiency of manufacturing systems. Particularly in high quantity productions, even a small improvement can lead to large savings, due to the large number of produced parts. An optimization during the ongoing production becomes increasingly complicated. Caused by shortened product lifecycles and "just in time" based storage systems, most manufacturing systems underlie an extreme production pressure. Increasing cross-linking between production sites leads to a high dependence. The breakdown of one machine can cause the downtime of several production sites worldwide. The automotive industry is a good example for this.<br />Thereby, the identification of optimization potentials and the implementation of improvements is always linked to the requirement, to never interrupt the ongoing production. This requirement limits the number of possible research methods. Improvements have to be implemented very quick and based on the existing processes.<br />This paper documents the optimization of an established machining process, which was part of an automotive manufacturing system.<br />Centre of the research was a face milling process, carried out on a crankcase. To assure that the ongoing production wasn't disturbed, the research focused particularly on the applied tools and their wear behavior. Furthermore, a critical assessment of the tool- and part-handling was carried out fort the concerning production line.<br />By means of the results of this investigation, a detailed recommendation for an improvement of the efficiency was generated.
en
Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in engl. Sprache