Buchacher, A. (2011). Dyskalkulie und Auswirkungen auf den Mathematikunterricht [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-42596
E101 - Institut für Analysis und Scientific Computing
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Date (published):
2011
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Number of Pages:
92
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Keywords:
Mahtematikunterricht; Rechenschwäche
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Abstract:
Dyskalkulie ist eine Entwicklungsverzögerung im mathematischen Denken, die zu einer Minderleistung in den arithmetischen Grundlagen führt. Die Störung der Rechenfähigkeiten hat ihren Ursprung in der Kindheit und wird dann auffällig, wenn der Erwerb der Grundrechnungsarten im Vordergrund steht. Daher müssen die die Probleme dort angegangen werden, wo sie entstehen, nämlich im Mathematikunterricht. Werden keine gezielten Maßnahmen gesetzt, um die Defizite im mathematischen Bereich zu beheben, bleibt die Beeinträchtigung im Erlernen der mathematischen Kompetenzen bestehen und behindern die weitere schulische Laufbahn. Weil die Mathematik kontnuierlich aufbaut, ist ein Ausgleich der Schwäche unerläßlich, sonst würde der Rückstand im Schulstoff immer größer und die Schwierigkeiten immer beständiger. Diese Arbeit richtet sich daher an alle Mathematiklehrer und -lehrerinnen, die sensibilsiert werden sollen, aufkommende Probleme frühzeitig wahrzunehmen und präventiv zu arbeiten.<br />Dementsprechend konzentriert sich der erste Teil der Arbeit auf den aktuellen Forschungstand, es wird beschrieben, was Rechneschwäche ist und wie sie entsteht. Näher beleuchtet werden dabei die entwicklungs-, kognitionspsychologische und neurowissenschaftliche Perspektive. Der zweite Teil der Arbeit dient dann dazu die schulischen Kompetenzen in Umgang mit Dyskalkulie zu stärken. Es wird erläutert, wie rechenschwache Kinder im Unterricht erkannt und mit welchen Interventionen sie effektiv und sinnvoll gefördert werden können.
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Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers