Huber, S. (2011). He(e)r mit dem Kloster [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-42441
E251 - Institut für Kunstgeschichte, Bauforschung und Denkmalpflege
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Date (published):
2011
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Number of Pages:
306
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Keywords:
Bauen im Bestand; Heer; Kloster; Pauliner; profan; Denkmalschutz; Umnutzung; Altbestand; Zubau; alt mit neu
de
Abstract:
Diese Diplomarbeit behandelt das alte Paulinenkloster, beziehungsweise die alte Paulinenkaserne in Wiener Neustadt. Der Standort des Objektes befindet sich in der Grazerstraße 97. Das Gebäude besteht schon seit mehr als 500 Jahren. Die theoretische Arbeit befasst sich mit der Baugeschichte und den historischen Hintergründen, die das Gebäude im Laufe der Zeit durchlebt hat. Diesen Teil der Diplomarbeit habe ich zusammen mit meinem Kollegen Stefan Glaser ausgearbeitet.<br />Durch die unterschiedlichen Nutzungen, von der Stiftung von Friedrich III. bis hin zur heutigen Unterbringung der Heeresgebäudeverwaltung, wurde das alte Klosterareal maßgeblich geprägt. Von dem damaligen Klosterkomplex, den die Pauliner bis 1779 bewohnten und bewirtschafteten, steht heute nur noch die Klosterkirche. Nach dem Auszug der Pauliner in das leer stehende Jesuitengebäude ging das Gebäude in den Besitz der Stadt Wiener Neustadt über. Diese funktionierte das Objekt in eine Kaserne um und der Name wechselte von Paulinenkloster zu Paulinenkaserne. Im zweiten Weltkrieg wurde das Kloster fast vollkommen zerstört. Nur das Kirchenschiff konnte durch notdürftige Reparaturen gerettet werden. Heute beherbergt das Objekt die Räumlichkeiten der Heeresgebäudeverwaltung und zwei Wohnungen.<br />Allerdings wird der zur Verfügung stehende Raum nicht optimal genutzt. Dies führt mich zum zweiten Teil dieser Arbeit.<br />Der praktische Teil dieser Arbeit war eine Einzelarbeit. Dieser Teil beinhaltet die Umstrukturierung und neue Anordnung der bestehenden Räumlichkeiten. Neben den bereits bestehenden Funktionen, die erhalten und erweitert werden, werden auch noch neue Nutzungen innerhalb des Gebäudekomplexes geplant. Darunter fallen ein Vortragsraum, ein Veranstaltungssaal, ein Museum und eine Bar.<br />Darüber hinaus sollen die bereits bestehenden Räumlichkeiten der Büros und der Wohnungen, die dieses Gebäude beherbergt, in die neu angelegte Struktur integriert werden. Es soll ein einheitlicher Komplex mit vielen unterschiedlichen Nutzungen entstehen. Für den zusätzlich benötigten Platz werden Neubauten geplant, die an die bestehende Struktur anschließen.<br />Besonderes Hauptaugenmerk lege ich darauf, wie sich "alt" und "neu" zu einer Einheit vereinen lassen. Dabei sollte einerseits die bestehende Bausubstanz erhalten bleiben und nichts von seinem Wert einbüßen müssen, andererseits sollte ein modernes Ambiente geschaffen werden.<br />Das Behandeln der oben beschriebenen Thematik und das Finden individueller Lösungen stehen in meiner Arbeit im Vordergrund.<br />
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This diploma thesis discusses the old "Paulinen" monastery, more specifi cally, the old "Paulinen" barracks in Wiener Neustadt. The building is located in the "Grazerstraße 97" and is already more than 500 years old. The theoretical study deals with the history of its construction as well as its historic background experienced over time. This part of my Diploma thesis I was able to prepare with my colleague Stefan Glaser.<br />In the present-day it has experienced different uses. Starting by the foundation by Friedrich III to the order of the Pauliner in the year 1480 up to today, where it is used by the militaristic building administration. From the original Monastery complex which the Pauliner fi nanced and lived in until 1779, only the monastery church remains. After the departure of the Pauliner in the empty Jesuit building, the building went into the ownership to the city of Wiener Neustadt, this resulted in the property changing into a barracks as well its name, which changed from Pauliner Monastery to Pauliner Barracks. During the Second World War the building was almost completely destroyed, only the nave was saved due to the makeshift repairs. Today the building is in the premises of the militaristic building administration, but it also has two apartments.<br />However, the space that the building provides is not in optimal use, which brings me to the second part of my study.<br />The practical part of this study was done individually. This part includes the restructuring and new arrangement of the available space. In addition to its already existing functions, which are being kept and developed, there will be new uses planned for within the building complex.<br />This includes a lecture room, an event room, a museum and a bar. Therefore the already existing functions of the building such as offi ces and apartments will have to be incorporated into the new structure. The aim is to make a single complex with several diverse uses, and for additional needed space which will connect the already existing building, new construction is being planned. I will place emphasis on how "old" and "new" will be united into one building.<br />However, during this process, the aim is to keep the building fabric in tact without having to lose any of its value, as well as being able to create a modern ambient, this issue is to be solved in the project.
en
Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in engl. Sprache