Liu, H. (2008). Geld- und Währungspolitik in China [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-27457
Durch die zunehmende Integration hat China in den letzten Jahren eine beachtliche Rolle erlangt. Nicht nur das anhaltende hohe Wirtschaftswachstum, sondern auch die chinesische Geld- und Währungspolitik sorgen für heftige Debatten im In- und Ausland.<br />Gleichzeitig sind die Fremdwährungsreserven der chinesischen Zentralbank in den neunziger Jahren rasant gestiegen und China überholte im Februar 2006 Japan als Devisen-Weltmeister. Ende Juni 2008 erreichten die Devisenreserven eine Rekordhöhe von ca. 1,81 Billionen US-Dollar.<br />Aufgrund der schnellen Akkumulation der Devisenreserven haben sich Probleme wie z.B. verstärkter Druck auf eine Aufwertung des Yuan ergeben, wie auch weitere Konsequenzen. Wie geht China damit um? Obwohl China im Juli 2005 von managed floating zu einem flexibleren Wechselkurssystem - Anbindung an einen Währungskorb übergegangen ist, bietet dieses neue System immer noch keine ausreichende Flexibilität, um eine autonome Geldpolitik zu gewährleisten. Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung der chinesischen Geld- und Währungspolitik seit Beginn der Öffnungspolitik. Es wird auch erläutert, wie effektiv die chinesische Geld- und Währungspolitik ist und welchen Beitrag sie zur wirtschaftlichen Entwicklung geleistet hat. Einen weiteren zentralen Punkt dieser Arbeit bilden die internationalen Auswirkungen des bisherigen Wechselkursregimes. Außerdem wird auf die Konvertibilität des Yuan, die Immunität Chinas während der Asienkrise sowie die enormen Devisenreserven und deren Auswirkungen eingegangen.<br />Abschließend werden die Entwicklungsaussichten in der Geld- und Währungspolitik im Hinblick auf die aktuelle wirtschaftliche Lage betrachtet.<br />
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Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers