Moser, M. (2008). Beiträge zur Optimierung von Straßenbeton [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-26466
Da Betonfahrbahndecken eine große Dauerhaftigkeit aufweisen, werden sie vermehrt beim Bau von hoch belasteten Verkehrsflächen verwendet. Nachdem nun jedoch bei einigen Straßenfließbetonfeldern schon nach einigen Jahren vermehrt Risse aufgetreten sind, soll mit dieser Diplomarbeit der Grund für die Schäden gesucht werden.<br />Die Risse sind spinnennetzartig, zwischen 0,1 mm und 2,5 mm breit und können nicht in allen Betonfeldern beobachtet werden. Dieser Aspekt lässt zuerst auf unterschiedlich verwendete Materialien und später auf unterschiedliche Wetterbedingungen schließen. Bei näheren Untersuchungen konnte jedoch eine alleinige Schadensursache beider ausgeschlossen werden.<br />Eine Möglichkeit für die Rissbildung wäre die Verdunstungsschutzmenge.<br />Ein zu sparsam nachbehandelter Beton kann unter der Sonneneinstrahlung zu schnell Wasser verlieren und somit "verdursten". In dieser Diplomarbeit wurde festgestellt, dass die Risse bis zu 9 cm tief sind, bei einigen Baustellen die genormten Druckfestigkeiten des Betons nicht erreicht werden und der Beton aller untersuchten Baustellen einen zu hohen Kapillarporenanteil über die gesamte Betondeckendicke aufweisen. Der hohe Kapillarporenanteil hat zur Folge, dass der Beton einen viel zu niedrigen Hydratationsgrad besitzt. Das bedeutet, dass der Beton "verdurstet" ist. Da die Nachbehandlung nur einen Einfluss auf den oberen Bereich der Bauteildicke hat, konnte eine zu geringe Verdunstungsschutzmenge nicht die alleinige Ursache der Schäden sein.<br />Um das thermische Verhalten der Zementsteine zu untersuchen, wurden die Messkurven der Thermogravimetrie und der Differenzthermoanalyse ausgewertet. Alle fünf ermittelten Messkurven weisen annähernd den gleichen Kurvenverlauf auf und zeigen keine offensichtlichen Abweichungen zu den in der Literatur gefundenen Messkurven.
de
Road surfaces made of concrete feature a higher durability, so they are used at massive frequented roads. Because of the circumstances, that some of the concrete surfaces display fissures already after a few years, this master's thesis shall find the reasons for this type of damage.<br />The fissures proceed in form of a spider's net, are 0,1 mm to 2,5 mm wide and they don't appear in all observed concrete areas. The aspect leads to the conclusion, that various materials were used or different weather conditions prevailed during the construction. Further analysis proved, that both causes don't effect the damage on their own. One possibility for the origin of fissures can be the amount of evaporation - protection - fluid. A too economical treated area can lose water in a short period of time under solar radiation. Subsequently the concrete "dies of thirst".<br />In this master's thesis is ascertained, that the fissures reach a depth up to 9 cm. Some of the samples of concrete don't endure compression according to the technical standards and all of the samples show an excessive amount of capillar pores what means, that the concrete shows a very low extent of hydration. So the concrete "dies of thirst". The evaporation - protection - fluid has only a bearing on the area near the surface. So it can't be the reason for the appearance of this kind of fissures. The results of thermal analytical investigations on concrete especially the differential thermal analysis (DTA) and the thermogravimetry (TG) are interpreted. All of them show nearly the same conclusion and don't divergence from studies which can be found in different literature.<br />
en
Additional information:
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers Zsfassung in engl. Sprache