Haselsteiner, E. (2005). Die Architektin Lucy Hillebrand : ein interdisziplinärer Dialog über Raumschriften als Weg zur sozialen Gestaltung von Räumen [Dissertation, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-20823
Der Mensch im Mittelpunkt der architektonischen Planung sollte zu jeder Zeit ein aktuelles Thema in der Architektur darstellen. In diesem Sinne haben ArchitektInnen wie Lucy Hillebrand zahlreiche Ideen entwickelt, um mittels Architektur einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen zu leisten. Diese Vision, "dass Architektur einen sinnvollen Lebensraum zu definieren habe, in dienender Funktion gegenüber der Benutzung", bestimmt Hillebrands architektonisches Schaffen. Ihre Arbeitsweise ist von der Einsicht geprägt, dass Form und Raum einen entscheidenden Einfluss auf das Zusammenleben von Menschen haben. Gefallsüchtige Dekoration oder spektakuläre Blickfänge lehnt sie ab. Vielmehr ist sie auf der Suche "das große Einfache" zu entdecken. Lesbarkeit der Gebäude, Mut zur Lücke, zur Einfachheit und zur Askese anstelle fotogener Fassaden sind einige Charakteristiken mit denen sie selbst ihre Arbeitsweise und ihre Ziele gerne beschreibt ...