Krenn, M. (2007). FES-wave : Messsystem zur Untersuchung der Kontraktionseigendynamik FES-aktivierter Oberschenkelmuskulatur bei höheren Stimulationsfrequenzen [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:at-ubtuw:1-16778
E350 - Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
-
Date (published):
2007
-
Number of Pages:
108
-
Keywords:
FES; Elektrische Stimulation; FES-wave; Beschleunigungssensor; M. quadriceps femoris
de
Abstract:
Bei der funktionellen Elektrostimulation (FES), im Speziellen der transkutanen Nervstimulation (TENS) des Quadrizepsmuskels kann bei höheren Stimulationsfrequenzen oberhalb ca. 30Hz-50Hz bei einer entsprechenden Stimulationsamplitude eine Eigendynamik der Kontraktion beobachtet werden. Die einzelnen Muskelpartien des 4-köpfigen Muskels kontrahieren nicht glatt, sondern beginnen voneinander mehr oder weniger unabhängig in chaotischer Folge zu kontrahieren. Bei weiterer Erhöhung der Amplitude verschwindet diese Kontraktionswelle ("FES-wave") wieder, um in einer gleichmäßigen, satten, oft schmerzhaften Kontraktion zu enden. In der vorliegenden Arbeit wird die Entwicklung einer geeignete Stimulations- und Messausrüstung zur genaueren Untersuchung dieses Phänomens beschrieben. Es wurde ein Stimulator entwickelt, der einfache, manuell einstellbare Stimulationssignale bis hin zu sehr komplexen Stimulationsmustern und Experimentfolgen abgeben kann. Bis zu fünf unabhängige Muster können am PC editiert und in das Gerät geladen werden. Damit ist es beispielsweise möglich, mehrere Ermüdungsprotokolle gefolgt von Messprotokollen automatisch ablaufen zu lassen. Zur Aufzeichnung der "FES-wave" wurde ein 30-kanaliges Akzelerometriesystem entwickelt. Erste Testmessungen wurden mit fünf 3-achsigen Beschleunigungssensoren durchgeführt.<br />