Gillier-Krajc, C. M. T. (2019). Die Erfüllung der Aufgaben des Bauherrn als unverzichtbarer Faktor für den Projekterfolg [Master Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.72127
Um ein komplexes Bauprojekt erfolgreich abwickeln zu können, bedarf es verbindlicher Vorgaben, klarer Strukturen, der Formulierung eindeutiger Projektziele sowie der Festlegung präziser Realisierungsstrategien. Warum Großbauprojekte allerdings oft zum Scheitern verurteilt sind, liegt nicht zuletzt in der Tatsache, dass der Bauherr seine Rolle als Entscheidungs- und Verantwortungsträger nicht oder nur teilweise wahrnimmt. Aufgaben, Zuständigkeiten und Abläufe sind häufig nicht klar geregelt. Obwohl die Gründe für das Verfehlen der vorgegebenen Ziele in den betroffenen Projekten vielfältiger Natur sein können und nicht ausschließlich in der Sphäre des Bauherrn liegen, trägt dieser am Ende stets die Verantwortung und die Folgen. Dies inkludiert schlechtere Qualität, höhere Kosten oder eine Verschiebung des Fertigstellungstermins, mit Auswirkungen auf den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie. Die Durchführung eines Bauprojekts bedarf daher einer klaren Strategie, die sich nicht nur auf das Projekt an sich beschränken darf, sondern auch eine sehr gut durchdachte Organisation vonseiten des Bauherrn und all seiner Konsulenten umfassen muss. Umso wichtiger ist ein umfassender Leistungskatalog für die Festlegung aller im spezifischen Projekt und im Rahmen der spezifischen Organisation erforderlichen Aufgabendefinitionen. Ziel dieser Arbeit war es somit, einen Leitfaden zu entwickeln, welcher den Bauherrn nicht nur auf seine Rolle im Projekt vorbereiten, sondern auch helfen soll, die sich ihm stellenden, in allen Projektphasen auftretenden Aufgaben vollständig erkennen zu können, um somit ein optimales Projektergebnis zu erzielen. Der Bauherr soll so in der Lage sein, jedes beliebige Großbauprojekt in seinem Sinne durchführen lassen zu können. Es lässt sich zusammenfassend feststellen, dass von Projektbeginn an belastbare Grundlagen in der Projektorganisation geschaffen werden, zeitgerecht alle notwendigen Entscheidungen getroffen und die dem Bauherrn zukommenden Verantwortungen wahrgenommen werden müssen, um stabil in einen ergebnisorientierten Projektablauf gehen zu können.
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Um ein komplexes Bauprojekt erfolgreich abwickeln zu können, bedarf es verbindlicher Vorgaben, klarer Strukturen, der Formulierung eindeutiger Projektziele sowie der Festlegung präziser Realisierungsstrategien. Warum Großbauprojekte allerdings oft zum Scheitern verurteilt sind, liegt nicht zuletzt in der Tatsache, dass der Bauherr seine Rolle als Entscheidungs- und Verantwortungsträger nicht oder nur teilweise wahrnimmt. Aufgaben, Zuständigkeiten und Abläufe sind häufig nicht klar geregelt. Obwohl die Gründe für das Verfehlen der vorgegebenen Ziele in den betroffenen Projekten vielfältiger Natur sein können und nicht ausschließlich in der Sphäre des Bauherrn liegen, trägt dieser am Ende stets die Verantwortung und die Folgen. Dies inkludiert schlechtere Qualität, höhere Kosten oder eine Verschiebung des Fertigstellungstermins, mit Auswirkungen auf den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers