Sommerauer, T. (2019). Geteilte Gegenwart : eine Denkwerkstatt im nördlichen Alpenvorland [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.63302
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt den Entwurf einer Denkwerkstatt im nördlichen Alpenvorland. Im Fokus liegt eine architektonische Auseinandersetzung mit den Themen Spiegelung, Ähnlichkeit, Nähe und Distanz; es geht um ein Bauwerk für zwei Menschen. Der angewandten Arbeitsweise liegt die Annahme zugrunde, dass die Beschäftigung mit dem architektonischen Werk eine eigene Form von Wissen zu erzeugen vermag. Das Machen von Architektur wird so verstanden als ein spezifischer Modus in der Produktion kultureller Artefakte. Zu Beginn werden in einem mehrteiligen Prolog einige gedankliche Eckpunkte erläutert, sie sind für das weitere Vorgehen bestimmend. Die darauffolgende Abbildung des Entwurfsprozesses dient als Reflexion über die Beweggründe und Intentionen des entwerferischen Handelns und führt hin zum Versuch einer Ergründung der eigenen Entwurfshaltung. Weiters wird die Beschaffenheit der Landschaft, in welche das Gebäude eingefügt werden soll, auf verschiedenen Ebenen betrachtet. Hierauf folgt eine präzise Beschreibung des Bauwerks und seiner Aussenund Innenräume. Den Abschluss bildet eine Darlegung der zugrundeliegenden konstruktiven Prinzipien. Gemeinsam zeichnen die fragmentartigen Abschnitte das vielschichtige Bild eines konkreten architektonischen Werkes.
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This work is about the design of a Denkwerkstatt in the northern alpine foothills. It focuses on the architectonic issues of similarity, reflection, proximity and distance; hence this is a building for two people. The applied mode of work grounds in the idea that the mere work on the architectonic object is able to generate a specific form of knowledge in itself. In that sense the making of architecture is understood as a highly profiled way of producing cultural artifacts. A multipart prologue introduces the mental vertices whom outline what proceeds. The following depiction of the working process serves as a reflection on the motivations and intentions directing the work. It brings up a reasoning about the particularity residing in the authors own attitude. Further on the condition of the landscape, whom the pavillon is about to be inscribed in will be delineated on several layers. Hereupon, in an accurate characterization the buildings exterior and interior spaces are examined. As a concluding part the formative principles of construction are laid out. Together these fragment-like pieces form the image of a concrete architectonic work.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers