Aumair, F. S. (2019). The influence of information of corporate insider trading on the value of German industrial companies [Diploma Thesis, Technische Universität Wien]. reposiTUm. https://doi.org/10.34726/hss.2019.62463
Insiderhandel in seiner legalen Form, genannt Directors‘ Delaings, existiert bereits seit den Anfängen des Finanzmarktes. Manche Länder wie die USA haben schon früh Regularien und Gesetze eingeführt, um Missbrauch und Betrug zu vermeiden, während andere lange Zeit ungeordnet zusahen wie das System ausgenutzt wurde. Der anglo-amerikanische Raum war schon seit jeher führend in diesem Thema, bis auch die Europäer aufholten und ein robustes und sicheres System eingeführt haben. Während bei legalem Insiderhandel meist der Focus auf den USA lag, zeigen neuere Studien den Einfluss solcher Transaktionen auf den europäischen Aktienmarkt. Durch sechs Hypothesen soll in dieser Arbeit der Informationsdissens zwischen den Insidern und dem Markt analysiert und getestet werden. Dabei wurden Cumulative Abnormal Returns und das Markt Modell aus der Literatur verwendet. Die zur Verfügung gestellten Daten sind aus dem deutschen Aktienmarkt und fokussieren sich auf den Industrie-Sektor. Die Ergebnisse werden in vier Zeitabschnitten präsentiert und sowohl für Verkäufe als auch für Käufe getrennt aufbereitet dokumentiert. Allgemein wurde für die meisten Zeitabschnitte und für alle Hypothesen, eine Signifikanz gefunden. Die Null- Hypothese wird meistens für die erste Teststatistik verworfen, während weniger oft eine Signifikanz für die zweite Teststatistik gefunden wurde. Die aufgestellten Hypothesen bestätigen teilweise die in der Literatur gefundenen Annahmen. Weitere Forschungen, mit einem größeren Datensatz und ähnlichen Annahmen, können einen Beweis für die Ergebnisse liefern, wo keine Signifikanz gefunden wurde.
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Insider trading in its legal form, called corporate insider trading or Directors Dealings, is around the financial market, since stock markets have existed. Some countries established earlier than others regulations, to prevent abuse and fraud. While the Anglo-American area was leading on this field for a long time, the European mainland caught up and invented a statistically significant regulation system. While the focus for corporate insider trading was long in the USA, recent studies also focused on the influence of such transactions on the European stock market. Through six hypotheses, the informational gap between insiders and the market is analyzed and tested, by using cumulative abnormal returns and the market model following literature. The data provided is from the German stock market and focusses on the industry sector. The results are presented in four time spans, as well as for sales and purchases separately. In general significance is found during most time periods for all hypothesis. The null hypothesis gets mostly rejected by the first test statistic, while less significance is found for the second. The formulated hypotheses are partly confirmed as in the literature. Further research, with a bigger sample and similar allegations, can prove evidence for results, where no significance is found.
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Abweichender Titel nach Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers