Zur Seitenansicht

Titelaufnahme

Titel
Integration of geospatial data for mapping variation of sediment thickness in the North Sea
VerfasserLemenkova, Polina
Enthalten in
Scientific Annals of the Danube Delta Institute, Tulcea, Romania : Danube Delta National Research & Development Institute, 2020, 25 (2020), Seite 129-138
ErschienenTulcea, Romania : Danube Delta National Research & Development Institute, 2020
SpracheEnglisch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)Nordsee / Sedimentdicke / Kartographie / Geologie / GMT
Schlagwörter (EN)North Sea / Sediment Thickness / Cartography / Geology / GMT
ISSN1842-614X
URNurn:nbn:at:at-ubs:3-30190 
DOI10.7427/DDI.25.14 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
Links
Nachweis
Dateien
Klassifikation
Zusammenfassung

Die Studie präsentiert eine Geodatenanalyse der Meeresbodenverteilung von Nordseesedimenten. Zu den Daten gehören thematische Datensätze mit hoher Auflösung: GlobSed 5-Bogenminuten-Gesamtsedimentdickengitter kombiniert mit GEBCO regionalem Bathymetriegitter und geophysikalischen Gittern, die EGM2008-Geoidwellen und marine Schwerkraft in freier Luft zeigen. Die Daten wurden mit GMT verarbeitet. Die Datenanalyse ergab Unterschiede im Vorkommen und in der Verteilung von Sedimentmaterialien sowie deren Zusammenhang mit der Topographie und den regionalen geophysikalischen Gegebenheiten, der Schwerkraft der freien Meeresluft und dem Geoid. Zur Beschreibung der Strukturmerkmale des Meeresbodens wurde eine Analyse der topografischen Karte durchgeführt. Bergrücken, großflächige Sandbänke, flache Küstengebiete und lokale Senken veranschaulichen eine ungleichmäßige Bathymetrie mit nach Norden zunehmender Tiefe. Der höchste gemessene Wert beträgt 12.779,642 m und liegt in den nördlichen Gebieten an der Südwestküste Norwegens. Moderate Werte der Sedimentdicke (5.000–6.000 m), die sich in nordwestlicher Richtung ausdehnen, korrelieren eindeutig mit den Isolinien der marinen Schwerkraftanomalie mit Werten von 10–20 mGal, was auf die lokalen Reliefformen im zentralen Becken der Nordsee hinweist. Das Absinken des äußeren Schelfs der Nordsee und die Zunahme der Sedimentdicke sind in den zentralen Senken und nördlichen Gebieten bemerkenswert: Färöer-Inseln und Rockall-Plateau. Die Sedimentdicke zeigt den Zusammenhang mit der Topographie, die zu hohen Breiten hin zunimmt. Es wird auch mit der isostatischen Senke des U-Boot-Reliefs in den Randgebieten des Arktischen Ozeans in Verbindung gebracht. Der topografische Ausgleich für das Absinken des Meeresbodens durch zunehmende Sedimentdicke erklärt lokale Versetzungen im Zusammenhang mit der Unterwassergeomorphologie. Diese Studie zeigte auch, dass eine genaue GMT-basierte kartografische Visualisierung des ozeanischen Meeresbodens mithilfe hochauflösender Rastergitter aus mehreren Quellen von entscheidender Bedeutung ist, um die räumliche Verteilung der Meeressedimente in den nördlichen Breiten des Nordatlantiks besser zu verstehen.

Abstract

The study presents geospatial analysis of the seabed distribution of North Sea sediments. Data include thematic datasets with a high-resolution: GlobSed 5-arc-minute total sediment thickness grid combined with GEBCO regional bathymetric grid and geophysical grids showing EGM2008 geoid undulations and marine free-air gravity. The data have been processed using GMT. The data analysis revealed variations in the occurrence and distribution of sediment materials as well as its relationship with topography and regional geophysical settings, marine free-air gravity and geoid. Analysis of the topographic map was performed to describe the structural features of the seafloor. Ridges, large-scale sandbanks, shallow coastal areas and local depressions illustrate uneven bathymetry with northward increasing depths. The highest recorded value is 12,779.642 m located in the northern ares in the SW coast of Norway. Moderate values of sediment thickness (5,000-6,000 m) stretching in NW direction clearly correlate with the marine gravity anomaly isolines with values 10-20 mGal which points at the local relief forms in central basin of the North Sea. The subsidence of the outer shelf of the North Sea and increase of sediment thickness is notable in the central depressions and northern areas: Faroe Islands and Rockall Plateau. The sediment thickness shows the relationship with the topography increasing toward high latitudes. It is also associated with the isostatic sink of the submarine relief in the peripheral areas of the Arctic Ocean. Topographic compensation for the seafloor subsidence by increasing sediment thickness explains local dislocations connected with submarine geomorphology. This study also demonstrated that accurate GMT-based cartographic visualization of the oceanic seafloor using high-resolution multi-source raster grids is crucial to better understand spatial distribution of the marine sediments in the northern latitudes of the North Atlantic Ocean.

Statistik
Das PDF-Dokument wurde 2 mal heruntergeladen.
Lizenz-/Rechtehinweis
Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitung 4.0 International Lizenz