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Titelaufnahme

Titel
Zhao Tingyangs Alles unter einem Himmel : Eine kritische Auseinandersetzung
VerfasserBrunozzi, Philippe ; Hahn, Henning
Enthalten in
Zeitschrift für Praktische Philosophie, Salzburg, 2020, 7 (2020), 1, S. 347-354
Erschienen2020
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)Zhao Tingyang / Tianxia („Alles unter dem Himmel“) / relationale Rationalität / konfuzianisches Optimum / Minxin („Volksseele“) / globale Philosophie / chinesische Philosophie / Kosmopolitismus
Schlagwörter (EN)Zhao Tingyang / tianxia (“all under heaven”) / relational rationality / Confucian optimum / global philosophy / Chinese philosophy / cosmopolitanism
ISSN2409-9961
URNurn:nbn:at:at-ubs:3-17999 
DOI10.22613/zfpp/7.1.12 
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Zusammenfassung

Zhao Tingyang gehört zu den einflussreichsten Denkern der chinesischen Gegenwartsphilosophie. In seinem 2020 bei Suhrkamp erschienenen Werk (Alles unter dem Himmel: Vergangenheit und Zukunft der Weltordnung) reaktualisiert er die klassische Idee des Tianxia („Alles unter dem Himmel“). Zhao schlägt darin einen Perspektivenwechsel vor, nach dem die globale Ordnung jenseits der Idee von Nationalstaaten als radikal integrierte Ganzheit zu betrachten ist. Die folgende Buchdiskussion begibt sich in die Auseinandersetzung mit Zhaos interessantem, aber auch provokantem Vorschlag. Einleitend werden Philippe Brunozzi und Henning Hahn zunächst Zhaos Grundgedanken herausarbeiten. Er konzipiert die Welt insgesamt als politisches Subjekt, stellt dem westlichen Rationalitätsbegriff eine relationale Rationalität gegenüber und entwirft mit dem Tianxia-System ein globales Ordnungsmodell. Es schließen sich kritische Kommentare von Stefan Gosepath, Walter Pfannkuche, Luise Müller, Christian Neuhäuser, Hans Feger und Robin Celikates an, auf die Zhao Tingyang abschließend antwortet.

Abstract

Zhao Tingyang is one of the most influential thinkers of contemporary Chinese philosophy. In his work, he revisits the classical idea of Tianxia (“all under heaven”). In it, Zhao proposes a change of perspective, according to which the world is to be seen as a radically integrated whole. The following book discussion takes up Zhao’s thought-provoking proposal. Philippe Brunozzi and Henning Hahn will begin by elaborating the book’s basic ideas. Zhao conceives of the world itself as a political subject, contrasts the Western conception of rationality with the notion of a relational rationality and designs a global order beyond. This is followed by critical commentaries by Stefan Gosepath, Walter Pfannkuche, Luise Müller, Christian Neuhäuser, Hans Feger and Robin Celikates, to which Zhao Tingyang finally responds.

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