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Titelaufnahme

Titel
Quoten für Hauptvorträge? : Moralische, soziale und epistemische Aspekte akademischer Quotenregelungen am Beispiel der Gendered Conference Campaign
VerfasserLeuschner, Anna
Enthalten in
Zeitschrift für Praktische Philosophie, Salzburg, 2020, 7 (2020), 1, S. 325-346
Erschienen2020
SpracheDeutsch
DokumenttypAufsatz in einer Zeitschrift
Schlagwörter (DE)Gendered Conference Campaign / Frauen in der Philosophie / Quotenregelungen / direkte und indirekte Diskriminierung / feministische Wissenschaftsphilosophie
Schlagwörter (EN)Gendered Conference Campaign / Women in Philosophy / Quota Regulations / Direct and Indirect Discrimination / Feminist Philosophy of Science
ISSN2409-9961
URNurn:nbn:at:at-ubs:3-17986 
DOI10.22613/zfpp/7.1.11 
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Zusammenfassung

Die Gendered Conference Campaign macht auf die Unterrepräsentation von Philosophinnen als Hauptvortragende bei philosophischen Konferenzen aufmerksam, indem Konferenzen, zu denen ausschließlich Männer als Hauptvortragende eingeladen sind, online gelistet werden. Organisatorinnen und Organisatoren philosophischer Konferenzen werden so dazu angehalten, sich um die Inklusion von Frauen bei der Wahl der Hauptvortragenden zu bemühen. Der Aufsatz diskutiert Einwände gegen die Kampagne und hält dagegen, dass sie aus sozialen, moralischen und epistemischen Gründen sinnvoll ist, da sie der Diskriminierung von Frauen entgegenwirkt und epistemische Vielfalt in der philosophischen Disziplin fördert. Abschließend entkräfte ich das Argument, dass die Befürwortung der Kampagne zugleich die Befürwortung einer Männerquote für feministische Konferenzen bedeutet.

Abstract

The Gendered Conference Campaign draws attention to the fact that women philosophers are underrepresented as keynote speakers of philosophical conferences. By putting “all-male conferences” online, the campaign urges organizers of philosophical conferences to include women keynotes in the programs. In this paper, I defend the campaign against a number of objections by arguing that it is desirable for social, moral, and epistemic reasons as it corrects for discrimination against women and fosters epistemic diversity in the discipline. Eventually, I critically discuss the argument that an endorsement of the campaign entails an endorsement of the idea that men should be invited as keynotes to feminist conferences.

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