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Titelaufnahme

Titel
Chirurgische und prothetische Aspekte in der Anwendung einer Implantationsschablone zur 3D- dimensionierten Positionierung / eingereicht von Verena Bannert
Weitere Titel
Surgical and prosthetical aspects using an surgical template for 3d dimensional positioning of dental implants
Verfasser / VerfasserinBannert, Verena
Begutachter / BegutachterinMailath- Pokorny, Georg
Erschienen2009
Umfang61 Bl. : Ill., graph. Darst.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zusammenfassung in engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
Schlagwörter (DE)Nobel / Guide / Zahnimplantate / Operationsdauer / Komplikationen
Schlagwörter (EN)Nobel / Guide / dental Implants / operationtime / complications
URNurn:nbn:at:at-ubmuw:1-9169 
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Zusammenfassung

Einleitung:

Durch die Entwicklung der Navigierten Implantologie ist es möglich die Position von dentalen Implantaten in ausgewählten Computerprogrammen zu planen, und so das vorhandene Knochenangebot des Patienten zu berücksichtigen. Bei den statischen Verfahren der navigierten Implantologie ergeben sich mehrere Vorteile sowohl für den Patienten als auch für den behandelnden Zahnarzt. Dazu zählen schnelle Behandlung, da der Eingriff schablonengeführt ist, verkürzte Behandlungsdauer, weil eine prothetische Sofortversorgung vom Zahntechniker hergestellt werden kann und eine erhöhte Sicherheit und Vorhersagbarkeit für den Patienten.

Ziel der Studie:

Ziel der Studie war es die Anwendbarkeit eines dieser Verfahren in der klinischen Anwendung zu überprüfen. Material und Methoden: Im Zeitraum zwischen Oktober 2005 und Dezember 2007 wurden alle Patienten einer Praxisgemeinschaft, die durch die Anwendung des NobelGuide* Verfahrens (Firma Nobel Biocare AB, Göteborg, Schweden) implantiert wurden, erfasst. Es wurde bei allen Patienten die Operationsdauer gemessen, aber auch alle Probleme, die in der Vorbereitungs- und Planungsphase auftraten, sowie prothetische und chirurgische Komplikationen erfasst.

Ergebnisse: Es wurden 233 Implantate an 65 Patienten (32 Männer und 33 Frauen) im Alter zwischen 22 und 89 Jahren (Durchschnitt: 60,4 Jahre) gesetzt. Im Laufe der Untersuchung zeigte sich durch die zunehmende Erfahrung im Umgang mit dem System eine Reduktion der Operationszeit. Bei 7 von 65 Patienten traten in der Vorbereitungs- und Planungsphase Probleme auf (10,77%). Bei 8 von 45 Patienten traten prothetische Komplikationen auf (17,77%). Bei 6 von 65 Patienten traten chirurgische Komplikationen auf (9,23%).

Insgesamt konnten alle Schablonen eingesetzt werden und alle Patienten erfolgreich implantiert werden. Schlussfolgerung: Die Entwicklung der navigierten Implantologie bedeutet für die dentale Implantologie einen großen Fortschritt. Die prothetische Genauigkeit ist aber für eine präoperative Herstellung einer Sofortversorgung zu ungenau und auf Grund der doch immer wieder auftretenden Probleme gehört sie in die Hand eines erfahrenen Teams.

Abstract

Purpose: Digital planning programs have made it possible to predetermine the position of the implants and therefore take the patients bone quality into account. Static computer- assisted guidance methods provide advantages not only for the patient but also for the treating dentist, which mainly is the reduction of treatment time using a surgical template for implant placement and using a prosthetic construction prefabricated by the dental technician. Another advantage is the increased predictability and reliability of implant placement. Aim of the study was the assessment of one static computer- assisted guidance method in dental implantology.

Material and Methods: Between October 2005 and December 2007 every single patient treated with the NobelGuide* concept (Nobel Biocare AB, Göteborg, Sweden) was registered. Not only surgery time was measured but also all problems during planning phase as well as prosthetical and surgical complications were documented. Results: A total of 233 implants were inserted in 65 patients (32 male, 33 female) mean age 60,4 years.

Due to a learning effect the mean duration of surgery time decreased during the study.

In 7 out of 65 patients problems occurred during the planning phase (10,77%).

In 8 out of 45 Patients occurred prosthetical complications (17,77%).

In 6 out of 65 patients complications during surgery occurred (9,23%) All surgical templates were inserted and every patient was successfully treated.

Conclusion: The development of digital planning programs was a big step forward in dental implantology.

Repeated problems caused by the impreciseness of presurgically fabricated prosthetic constructions make it necessary that the usage of computer assisted guidance methods is laid into the arms of an experienced team.

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