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Titelaufnahme

Titel
Verlaufsvariationen der Arteria palatina major - Risikoevaluation oralchirurgischer Eingriffe / eingereicht von Harald Porteder
Weitere Titel
Course variations of the greater palatine artery - risk evaluation for oral surgical procedures
Verfasser / VerfasserinPorteder, Harald
Begutachter / BegutachterinTepper, Gabor
Erschienen2011
Umfang70 Bl. : Ill., graph. Darst.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zusammenfassung in engl. Sprache
SpracheDeutsch
DokumenttypDiplomarbeit
Schlagwörter (DE)Gaumen / Arteria palatina major / Verletzungsgefahr / Weichgewebstransplantate
Schlagwörter (EN)palate / greater palatine artery / risk of injury / soft tissue grafts
URNurn:nbn:at:at-ubmuw:1-6342 
Zugriffsbeschränkung
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Zusammenfassung

Verschiedene oralchirurgische Eingriffe bergen eine potentielle Verletzungsgefahr für die Arteria palatina major. Eine Läsion dieses Gefäßes kann schwer zu stillende Blutungen zur Folge haben.

Ziel dieser post-mortem Studie an neun humanen Oberkieferhälften war, Verlaufsvariationen der Arteria palatina major in zahntragenden Kieferkammabschnitten zwischen erstem Prämolaren und zweitem Molaren aufzuzeigen, um die Risikoeinschätzung ihrer Verletzung bei oralchirurgischen Eingriffen zu verbessern.

Die anatomischen Präparate wurden im CT in koronaler Schichtführung gescannt und das Datenmaterial anschließend in der Frontalebene rekonstruiert. Auf den gewonnenen CT-Bildern wurde am Computer die Distanz der Arterie zu definierten Meßpunkten gemessen.

Die Ergebnisse zeigen, daß die Verletzungsgefahr für die Arteria palatina major bei oralchirurgischen Eingriffen mit Ausnahme der Entnahme von freien Bindegewebstransplantaten gering ist, solange auf eine korrekte Operationstechnik und sorgfältigen Weichteilschutz geachtet wird. In dieser Studie sind die durchschnittlich erzielbaren Transplantathöhen für freie Bindegewebstransplantate kleiner als in vorangegangenen Studien. Als Ursache dafür ist in Betracht zu ziehen, daß die untersuchten Präparate von älteren Menschen stammten - das Todesalter lag zwischen 75 und 80 Jahren - und teils erheblichen parodontalen Abbau aufwiesen.

Abstract

Different oral surgical procedures contain a potential risk of injury to greater palatine artery. A lesion of this vessel may cause severe bleeding.

The aim of this post-mortem-study on nine maxillary halves was to disclose the different courses of the artery in dentolous alveolar ridge segments between first premolar and second molar to evaluate the potential risk of its injury during different surgical procedures.

Coronal CT scans of the anatomic specimen were acquired. Using a standard dental software package frontal views were reconstructed and the distance of the artery to different measurement points was measured.

The results show that the risk of injury to the greater palatine artery during oral surgical procedures is rather low with the exception of harvesting subepithelial connective tissue grafts whilst appropriate surgical technique and accurate protection of the soft tissue is performed. In this study the average achievable graft heights for subepithelial connective tissue grafts are lower than in former studies. This may be caused by the fact that the specimen were obtained from elderly humans - date of death was between 75 to 80 years of age - which partially showed considerable parodontal degradation.

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