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Titelaufnahme

Titel
Can a physical activity based nutrition label format influence food choice and/or frequency, and level of physical activity? / submitted by Yvonne Schroeder
Weitere Titel
Kann eine sportliche Nährwertkennzeichnung Einfluss auf die Nahrungsmittel und Häufigkeit von ungesunden Lebensmitteln beeinflussen, und/oder das Bewegungspensum erhöhen?
Verfasser / VerfasserinSchroeder, Yvonne
Begutachter / BegutachterinSchoberberger, Rudolf ; Kopp, Martin
Erschienen2015
UmfangX, 176 S. : Ill.
Anmerkung
Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Zsfassung in dt. Sprache
SpracheEnglisch
DokumenttypDissertation
SchlagwörterWien
Schlagwörter (DE)Nährwertkennzeichung / Bewegung / Motivation / Nahrungsauswahl / Gesundheitsverhalten / Verhaltensänderung
Schlagwörter (EN)Nutrition Fact Labels / Food Choices / Motivation / Physical Activity / Health Behavior / Health Behavior Change / Cognition
URNurn:nbn:at:at-ubmuw:1-14923 
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Zusammenfassung

Einleitung: Gesunde Ernährung, erleichtert durch Nährwertkennzeichnungen (NK), und regelmässige Bewegung unterstützen die Gesundheit. Die Benutzung von NK in der Lebensmittelauswahl, häufig von Motivation und Gesundheitsbewusstsein abhängig, spielt für die meisten Konsumenten eine untergeordnete Rolle. Mangelnde Bewegung ist die Norm. Ziel: 1) Das Verstehen von NK in der österreichischen Bevölkerung zu analysieren und mögliche Schwächen zu identifizieren. 2) Die Akzeptanz und (theoretische) Effektivität einer sportlichen NK, die besagt wieviel Bewegung in Minuten notwendig wäre, um die Energie eines Lebensmittels zu verbrennen, zu verstehen, und zusätzlich zu erfassen ob solch eine Kennzeichnung das Eßverhalten und/oder Aktivitätsverhalten beeinflussen kann. 3) Die Beziehung zwischen sportlicher Aktivität und Zufriedenheit mit Gewicht und Gesundheit zu analysieren. Methoden: 48 österreichische Universitäten und Fachhochschulen (einschließlich einer in Berlin, Deutschland) wurden stichprobenartig kontaktiert und eingeladen, an einer randomisierten, online Umfrage teilzunehmen, welche Daten zum Thema NK, Zufriedenheit, Diätverhalten und Aktivitätsverhalten sammelte und das Verstehen von NK testete. Zusätzlich erhielten Teilnehmer zweimal 13 Fragen mit je 3 unterschiedlichen Nahrungsmitteln (schwankend von ungesund bis gesund), erst ohne jegliche NK und dann mit einer sportliche NK. Die Interventionsgruppe (n = 240) erhielt zusätzlich ein Quiz welches das Wissen von Energiebilanz testete. Datenerhebung fand vom 7. November 2013 bis 4. Februar 2014 statt. 478 Personen haben teilgenommen; 75.8% waren unter 35. Ergebnisse: Mehr als 80% der Österreicher benutzen NK; 60.9% beurteilen NK als leichtverständlich; ein beschränktes Verständnis von NK und vom Konzept Energieausgleich liegt vor. ^Die Kalorien pro Portion Angabe findet die größte Abneigung. Geschmack und Preis sind die entscheidenden Faktoren in der Nahrungsauswahl. Konfrontiert mit der sportlichen NK, 50% der Teilnehmer würden beabsichtigen, ihr Bewegungspensum zu erhöhen; 58% würden zu gesünderen Lebensmitteln, die eine geringere Bewegungseinheit erfordern, greifen. Die größte Befürwortung kommt von Frauen, Konsumenten mit Übergewicht und/oder jenen Unzufrieden mit Gewicht und Körpergefühl. Im Vergleich zu Männern sind Frauen weniger aktiv, widerfahren mehreren Barrieren, die das Bewegungspensum beschränken und berichten von höherer Unzufriedenheit mit Gewicht und Körpergefühl, welches mit verstärktem Diätverhalten und erhöhtem Fast Food Konsum korreliert. Conclusio: Die intuitive, verhaltensassoziierte Kennzeichnung führt zu kognitiven Überlegungen. Während der Einfluß von NK auf das Eßverhalten fraglich ist, kann die sportliche NK die Motivation und Absicht für einen gesunderen Lebensstil, und somit den Gesundheitszustand positiv beeinflussen, zu einer gesunden Energiebilanz führen und das Bewegungspensum der Gesellschaft erhöhen.

Abstract

Intro: Healthy food choices and physical activity (PA) contribute to positive health outcomes. Nutrition Fact Labels (NFLs) allow consumers to make healthy food choices, but most consumers lack motivation and experience barriers impeding NFL use. Objective: To test 1) use and understanding of NFLs among Austrian consumers, 2) acceptance and (theoretical) effectiveness of a physical activity (PA) based food format (showing how many minutes on average a person would need to run or bike to expend the food's energy) in various food settings with the aim to understand if such behavior based format could influence food choices as well as increase intentions to engage in PA and to explore 3) the role of PA in health and weight satisfaction. Methods: 48 Universities and higher education institutions across Austria (including one in Berlin, Germany) were randomly contacted and invited to participate in a randomized online survey collecting data on NFL use and understanding, participants' satisfaction with health and weight, weight control and activity behavior. Using 13 sample food questions first without nutritional information (NI) then with PA format the theoretic effect of a PA based NFL format on intended changes in food selection and PA participation was measured. Randomized group (n = 240) received in addition to the survey a 10 question quiz testing consumers' knowledge of energy balance. Data collection occurred November 7, 2013 through February 4, 2014. 478 individuals responded, 75.8% under the age of 35. Results: Over 80% of Austrians report to use NFLs; 60.9% find NFLs user-friendly. 70% are able to correctly extract complex data using percentages. Energy per serving scheme is least favored; consumers lack understanding of energy balance. Price and taste influence food choices stronger than NI. Compared to men, women currently engage in lower levels of PA, experience more barriers to PA and report of higher weight dissatisfaction which is associated with dieting behavior and higher fast food intake. Presented with the PA format, significant (hypothetical) changes in food choices in favor of healthier options are observed. PA format would influence food choices and frequency of energy dense food intake in over 58% of participants and lead to increased intentions to engage in PA across a variety of consumer groups (50%), stronger in women than men and if BMI > 25. Weight control, weight dissatisfaction and counting energy intake predict influence of PA format on subsequent behavior. Conclusion: The behavior associated PA format overcomes weaknesses identified with current NFLs and can positively affecting health outcomes, particularly among women and consumers struggling with weight control and weight dissatisfaction. It leads to cognitive decision making and influences motivation to change eating and activity habits contributing to energy balance. It is a supportive addition to existing NFLs.

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